Ein spannender Wettkampf in der Ringer-Oberliga fand am vierten Kampftag in Kelheim statt. Die Heimmannschaft, der ATSV Kelheim, ging als Favorit ins Duell gegen die Wettkampfgemeinschaft Neumarkt/Amberg und lieferte eine beeindruckende Vorstellung ab. Mit einem klaren Endstand von 27:10 sicherte sich der ATSV seinen zweiten Saisonsieg, während beide Teams mit ihren leistungsstärksten Athleten antraten. „Es war ein wahres Ringerfest“, äußerte sich der ATSV-Pressewart Stephan Hacker, während 150 Zuschauer für eine mitreißende Atmosphäre im Wettkampf sorgten.
Der Wettkampf begann mit Bence Juhasz, der im Freistil in der Gewichtsklasse bis 57 kg gegen Erion Haliti antrat. Juhasz stellte seine Überlegenheit auf eindrucksvolle Weise unter Beweis und beendete den Kampf nach weniger als einer Minute, was den ATSV früh mit 4:0 in Führung brachte. Lukas Meyer, der ungeachtet eines Gewichtsnachteils von 20 kg gegen Kirill Gergert antrat, nach Punkten gewann und die Führung auf 7:0 ausbaute. Dies war laut Stephan Niklas ein „klasse Kampf“, der die Zuschauer begeisterte.
Starker Auftritt der Kelheimer Ringer
Goga Dzigu, Kämpfer in der Gewichtsklasse bis 61 kg, folgte mit einer ebenso beeindruckenden Leistung und sicherte seinem Team vier Punkte innerhalb von nur zwei Minuten gegen Roman Moskalenko. „Mit welcher Leichtigkeit Goga seine Punkte holt, ist sehr beeindruckend“, bemerkte Hacker und deutete damit auf die Dominanz des Athleten hin. Eldar Mansyrov erhöhte den Vorsprung, indem er in der Gewichtsklasse bis 98 kg vorzeitig gegen Philip Hergert gewann (15:0).
Der als „Kampf des Tages“ betitelte Wettkampf zwischen Florian Plettl und Leonard Rupp sorgte für besondere Aufregung. Beide Ringer kämpften mit viel Geschick, doch letztendlich setzte sich die Erfahrung von Plettl durch, während Kelheim in der Gesamtwertung bereits mit 19:0 führte nach fünf Kämpfen.
Andreas Rauscher in der Gewichtsklasse bis 86 kg zeigte ebenfalls vielversprechende Ansätze, unterlag aber in einem unglücklichen Moment Erwin Findling und gab die ersten Punkte an die Gäste ab. Izzet Tuna hatte schließlich gegen Armin Brandl das Nachsehen und verzeichnete eine Niederlage, so dass Neumarkt/Amberg auf 19:8 verkürzen konnte.
Der Endspurt des ATSV Kelheim
Albert Ibragimov, der in der Gewichtsklasse bis 80 kg antrat, stellte wieder den alten Vorsprung her, indem er Wadim Hergert schulterte und die Gesamtwertung auf 23:8 erhöhte. Johannes Mayerhofer demonstrierte seine technische Finesse und beendete den Kampf gegen Nikita Zorn mit technischer Überlegenheit, was den Endstand auf 27:8 hinhob.
Im letzten Kampf des Abends trat Alexander Kurz gegen Denis Mertl an. Trotz einer mit großem Einsatz geführten Auseinandersetzung musste Kurz sich knapp geschlagen geben, was den Endstand zum 27:10 für Kelheim festlegte. Der ATSV Kelheim läuft nun am 12. Oktober zum nächsten Wettkampf beim TV Erlangen auf, wo beide Teams mit 4:4 Punkten ins Rennen gehen. Dies wirft bereits jetzt Spannung auf und lässt die Ringer auf einen erfolgreichen Auftritt hoffen.
Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.mittelbayerische.de.