Ein packendes Duell in der Bezirksoberliga: Die Handballerinnen der HG Amberg haben am Samstag nur knapp gegen den ungeschlagenen Tabellenführer SG Frankenpower verloren! Mit einem Endstand von 25:28 (13:11) verpassten die Ambergerinnen die Sensation und mussten sich am Ende geschlagen geben. Trainer Roman Will konnte auf die Rückkehr von Torhüterin Linda Müller setzen, die sich als echter Rückhalt erwies. Die Amberger Abwehr war deutlich verbessert im Vergleich zur letzten Derby-Niederlage und brachte die Gegner ins Wanken.
Zu Beginn der Partie zeigten die Gastgeberinnen ihre Zähne und führten nach 13 Minuten mit 5:3. Doch die erfahrenen Gäste aus Herzogenaurach, angeführt von der treffsicheren Carole Josnik (7 Tore), drehten das Spiel und übernahmen die Kontrolle. Trotz eines starken Auftritts von Carmen Essl, die mit 9 Treffern glänzte, schmolz der Vorsprung der Ambergerinnen kurz vor der Halbzeit auf 13:11. Nach dem Seitenwechsel blieb es spannend, doch die Gäste konnten sich entscheidend absetzen und die HG Amberg konnte den psychologisch wichtigen Ausgleich nicht mehr erzielen.
Ein Kampf bis zur letzten Sekunde
Die Partie war ein wahrer Krimi, der bis zur letzten Minute fesselte. In der 43. Minute stand es 19:19, doch die Gäste fanden nach dem Wiederanpfiff mehr Durchschlagskraft und setzten sich schließlich ab. Trotz der vielen Tore von Julia Schmitt (8) war der Ausgleich nicht mehr möglich. Trainer Will zeigte sich dennoch stolz auf die Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben den Spitzenreiter ins Wanken gebracht, leider hat es am Ende nicht ganz gereicht. Dennoch können wir auf diese starke Leistung anknüpfen, dann klappt es auch bald wieder mit Punkten.“
Die HG Amberg bleibt also auf Kurs, auch wenn die Punkte diesmal nicht auf ihr Konto wandern. Die Spielerinnen können auf ihre starke Leistung aufbauen und sind bereit für die nächsten Herausforderungen!