Amberg-Sulzbach

Festliche Gottesdienste auf dem Mausberg: Programm für die nächsten Tage

Während der Festwoche vom 1. bis 8. September wurden auf dem Mausberg bei Gebenbach zahlreiche Gottesdienste gefeiert, unter anderem mit prominenten Teilnehmern wie Weihbischof Reinhard Pappenberger und Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, um die spirituelle Gemeinschaft zu stärken und den verschiedenen Themen der Woche, von Familien bis hin zu sozialen Diensten, Rechnung zu tragen.

Auf dem Mausberg, einer malerischen Erlassgegend bei Gebenbach, hat die Festwoche in der Wallfahrtskirche begonnen, ein eindrucksvolles Ereignis, das die Gläubigen aus der Region zusammenbringt. Die Kirche erstrahlt festlich geschmückt und bietet den Rahmen für eine Vielzahl von Gottesdiensten, die eine Woche lang stattfinden. Der Auftakt begann am Sonntag, dem 1. September, und wurde durch eine Reihe von Gottesdiensten an jedem Tag der Woche gekennzeichnet.

Besonders hervorzuheben ist der erste Sonntag, an dem um 8 Uhr die Beichtgelegenheit angeboten wurde. Dies wurde gefolgt von einer Eucharistiefeier um 8:30 Uhr, die von Pfarrvikar Christian Preitschaft geleitet wurde. Um 10 Uhr wurde der feierliche Pontifikalgottesdienst von Weihbischof Reinhard Pappenberger zelebriert und musikalisch von der Gebenbacher Blasmusik begleitet. Um 16 Uhr hielt der neue Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Hahnbach-Gebenbach-Ursulapoppenricht, Michael Birner, an seinem ersten Diensttag eine Messe, bei der ein Projektchor aus Gebenbach auftrat.

Vielfältige Gottesdienste für alle Altersgruppen

Der Montag, 2. September, war dem Familiengottesdienst gewidmet, mit einer Frühmesse um 9:30 Uhr, musikalisch begleitet von der Gebenbacher Stubenmusik. Um 16 Uhr fand ein ökumenischer Gottesdienst statt, den Pfarrer Heinrich Arweck aus Ammersricht leitete. Der Tag gipfelte in einem Familiengottesdienst um 18 Uhr, gehalten von Pater Alfred Lindner vom Kloster Ensdorf und gestaltet vom Familiengottesdienst-Team.

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Am Dienstag, dem 3. September, wurden die Senioren in den Fokus gerückt. Eine Eucharistiefeier begann um 9:30 Uhr, gefolgt von einem Sammelrosenkranz und einem Seniorengottesdienst um 15 Uhr, der von Pfarrer Manfred Strigl, einem Regionaldekan, geleitet wurde. Der Abend schloss mit einer stimmungsvollen Andacht in der lichterfüllten Wallfahrtskirche.

Der Mittwoch stand im Zeichen der Behinderten und Kranken. Der Höhepunkt war der Pontifikalgottesdienst um 15 Uhr mit Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, bei dem der Kirchenchor Ursulapoppenricht für musikalische Unterstützung sorgte. Der Abend wurde durch einen Gottesdienst der Frauen fortgesetzt, bei dem Pfarrvikar Christian Preitschaft und Diakon Wolfgang Holzschuh den geladenen Gästen eine bereichernde Predigt hielten.

Ein Fest für die Jugend und die Gemeinschaft

Der Donnerstag war dem Tag der Jugend gewidmet. Nach einer Eucharistiefeier um 9:30 Uhr fand um 16 Uhr eine besondere Schüler-Ferienmesse statt, bei der eine Gitarrengruppe musikalisch den Rahmen bildete. Um 18:30 Uhr folgte ein Jugendgottesdienst, geleitet von Diözesanjugendseelsorger Matthias Strätz und unterstützt von der Gebenbacher Landjugend, was erneut die Vernetzung der Gemeinde stärkte.

Der Freitag, der Tag der sozialen Dienste, begann um 9:30 Uhr mit einer Eucharistiefeier. Die musikalischen Beiträge kamen von den AOVE-Veehharfen. Der Nachmittag beinhaltete einen Marienandacht und einen Kreuzweg auf den Berg, bevor ein Abendgottesdienst stattfand, in dem der gebürtige Gebenbacher Pfarrer Matthias Merkl den Primizsegen spendete und predigte.

Am Samstag, dem Tag der Vereine und Verbände, fand um 9:30 Uhr eine Eucharistiefeier statt. Dieser Tag war besonders kinderfreundlich mit einem Wortgottesdienst um 16 Uhr für die jüngsten Gemeindemitglieder. Den Abschluss bildete ein Gottesdienst um 18 Uhr, der von Prodekan Thomas Helm aus Amberg geleitet wurde, inklusive Gesangseinlagen von Männergesangvereinen aus der Umgebung.

Die Festwoche endete am Sonntag, dem 8. September, mit dem Hauptfest Mariä Geburt. Die Höhepunkte des Tages umfassten eine Eucharistiefeier und einen Festgottesdienst um 10 Uhr, an dem ein Projektchor und der Kirchenchor Ursulapoppenricht mitwirkten. Der Abschlussgottesdienst wurde von Martin Schöpf, einem gebürtigen Gebenbacher Pfarrer, gehalten und von der Musikgruppe Stauber-Moidln gestaltet.

Kulturelle und religiöse Verbundenheit

Die Festwoche auf dem Mausberg ist nicht nur eine Feier religiöser Praktiken, sondern auch ein Zeichen der kulturellen Verbundenheit innerhalb der Gemeinschaft. Durch die Einbeziehung aller Altersgruppen und verschiedenster Musikgruppen stärkt diese Veranstaltung die Bindungen zwischen den Gemeindemitgliedern und bietet einen Raum der Begegnung und des Austauschs. Die Vielfalt der Gottesdienste und die Einbeziehung engagierter Ehrenamtlicher aus der Region zeigen, wie lebendig der Glaube in Gebenbach ist und wie wichtig solche Feste für die Gemeinschaft sein können.

Die Wallfahrtskirche auf dem Mausberg hat eine lange Geschichte, die stark mit der religiösen und kulturellen Entwicklung der Region verbunden ist. Ursprünglich im Mittelalter erbaut, erlangte die Kirche schnell an Bedeutung als Pilgerstätte. Die architektonischen Merkmale, die in der Kirche zu finden sind, spiegeln den Einfluss verschiedener Epochen wider, einschließlich der Gotik und Barockzeit. Der Hochaltar, der jetzt festlich geschmückt ist, ist ein zentrales Element der Kirchenarchitektur und zieht sowohl Gläubige als auch Touristen an.

Die Veranstaltungen, die in der kommenden Woche stattfinden, sind nicht nur für die Gläubigen von Bedeutung, sondern auch für die ganze Gemeinschaft. Diese Feierlichkeiten bieten eine Gelegenheit zur Stärkung der sozialen Bindungen, da sie Menschen aus verschiedenen Altersgruppen und sozialen Hintergründen zusammenbringen. Die Einbindung von Musikgruppen und anderen lokalen Initiativen zeigt die kulturelle Vielfalt und das Engagement der Gemeinde. Solche Veranstaltungen fördern das Gemeinschaftsgefühl und bieten einen Raum für den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Pfarrei.

Besonderheiten der Gottesdienste

Die Gottesdienste in der Wallfahrtskirche zeichnen sich durch eine Vielzahl von Formaten aus, die auf die unterschiedlichen Zielgruppen zugeschnitten sind. Der ökumenische Gottesdienst am Montag, geleitet von Pfarrer Heinrich Arweck, ist ein Beispiel für den interreligiösen Dialog, der in der Region gefördert wird. Ein solches Angebot ist besonders wertvoll, da es den Zusammenhalt zwischen verschiedenen Glaubensgemeinschaften stärkt und das Verständnis füreinander fördert.

Darüber hinaus sind die musikalischen Beiträge, die die Gottesdienste begleiten, ein Highlight. Die Beteiligung von örtlichen Chören und Musikgruppen, wie der Gebenbacher Blasmusik und der Klangbrettgruppe, verleiht jeder Feierlichkeit einen besonderen Charakter. Diese Gemeinschaftsveranstaltungen sind nicht nur ansprechend, sondern fördern auch die Wertschätzung für lokale Talente und kulturelle Traditionen.

Die Bedeutung der Wallfahrtsorte

Wallfahrtsorte spielen in der katholischen Tradition eine wichtige Rolle. Sie wird oft als Orte der Anbetung, des Gebets und des persönlichen Rückzugs betrachtet. In der Regel sind solche Stätten mit festen Traditionen und Bräuchen verbunden, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Wallfahrtskirche auf dem Mausberg erfuhr im Laufe der Jahre verschiedene Veränderungen und Anpassungen, doch die zentrale Funktion als Ort der Hoffnung und des Glaubens blieb bestehen.

Darüber hinaus sind Wallfahrtsorte oft auch touristische Anziehungspunkte. Sie bieten Besuchern nicht nur geistliche Erlebnisse, sondern auch Gelegenheit, die lokale Kultur und Geschichte kennenzulernen. Die Kombination aus religiösem Erbe und kulturellem Tourismus kann dazu beitragen, die wirtschaftliche Grundlage der Region zu stärken und das Bewusstsein für die eigene Geschichte zu fördern.

– NAG

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