Stammham – Ein schwerer Verkehrsunfall auf der B12 hat am Donnerstagabend einen Autofahrer in Lebensgefahr gebracht. Der 61-jährige Mann war gegen 17:45 Uhr auf der Bundesstraße im Landkreis Altötting unterwegs, als er aus bislang unbekannten Gründen auf die Gegenfahrbahn geriet.
Der herannahende 44-jährige Lkw-Fahrer bemerkte die gefährliche Situation und versuchte, durch Bremsen und Ausweichen einen Zusammenstoß zu vermeiden. Trotz seiner Bemühungen kam es jedoch zu einem frontalen Aufprall, der zu ernsthaften Verletzungen des Autofahrers führte.
Rettungsmaßnahmen nach dem Unfall
Die sofort alarmierten Rettungskräfte trafen schnell ein und entschieden sich, den schwer verletzten Mann mit einem Rettungshubschrauber in ein örtliches Krankenhaus zu fliegen. Wegen der Schwere der Verletzungen wurde der Transport schneller notwendig, um dem 61-Jährigen die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen zu lassen.
Der Lkw-Fahrer, der beim Aufprall glücklicherweise unverletzt blieb, wurde vorsorglich ebenfalls ins Krankenhaus gebracht. Hier wurde sein Zustand geprüft, sowohl um sicherzustellen, dass er keine geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen erlitten hat, als auch um ihm die nötige Unterstützung nach dem traumatischen Vorfall anzubieten.
Für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme musste die B12 in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Diese Sperrung dauerte insgesamt etwa vier Stunden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region führte.
Die Polizei hat eine Untersuchung des Unfalls eingeleitet, um die genauen Umstände zu klären. Erste Hinweise deuten darauf hin, dass der Autofahrer möglicherweise gesundheitliche Probleme hatte, was den gefährlichen Fahrfehler erklärt. Die Beweise am Unfallort werden ausgewertet, um mögliche weitere Faktoren zu beleuchten.
Unfälle wie dieser werfen immer wieder Fragen zur Verkehrssicherheit und den Bedingungen auf den Straßen auf. Besondere Vorsicht ist auf mehrspurigen Straßen wie der B12 geboten, wo eine Fahrbahntrennung die Sicherheit erhöhen soll. In diesem Fall zeigt sich aber, dass selbst die besten Vorsichtsmaßnahmen manchmal nicht ausreichen, um tragische Unfälle zu vermeiden.
Die Bundesstraße bleibt ein bedeutendes Bindeglied für den Verkehr im Landkreis Altötting, und derartige Vorfälle machen das Bedürfnis nach weiteren Sicherheitsmaßnahmen deutlicher denn je. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, stets wachsam zu sein und die Verkehrsvorschriften strikt einzuhalten, um die Sicherheit aller auf den Straßen zu gewährleisten.
– NAG