BayernGroß-Gerau

Alarmstufe Rot: Afrikanische Schweinepest rückt gefährlich nahe!

Bayern schlägt Alarm: Die Afrikanische Schweinepest rückt gefährlich nahe, während Jäger und Tierärzte mit dramatischen Maßnahmen gegen die drohende Seuche an der bayerischen Grenze mobilisieren!

Während die Afrikanische Schweinepest (ASP) weiterhin in Deutschland grassiert, zeigt sich die Situation besonders kritisch für Bayern. Die hochansteckende Virusinfektion, die sowohl Hausschweine als auch Wildschweine befällt, bereitet Jägern und Tierärzten große Sorgen, zumal sie in den angrenzenden Bundesländern bereits verheerende Auswirkungen hatte. Nach dem ersten Fall in Deutschland im September 2020, naht die Seuche gefährlich nahe an die bayerische Grenze.

Die Ausbreitung der ASP in Deutschland begann an der deutsch-polnischen Grenze, ist inzwischen aber auch in anderen Bundesländern wie Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg angekommen. Allein im Landkreis Groß-Gerau in Hessen wurde im Juni 2024 ein bestätigter Fall registriert. Mit Seuchengebieten, die nun bis auf 20 Kilometer an Bayern herangerückt sind, sind die bayerischen Behörden alarmiert. Ein Umstand, der die Vorbereitungen zur Prävention intensiviert.

Die Rolle des Menschen in der Verbreitung

Die Übertragung des Virus erfolgt nicht nur von Tier zu Tier, sondern auch durch den Menschen. Reisende stellen hierbei ein bedeutendes Risiko dar, da Essensreste, insbesondere Fleisch, eine Quelle der Virusübertragung sein können. Die Behörden warnen, dass besonders Raststätten gefährdet sind, wo Wildschweine Zugang zu zurückgelassenem Reiseproviant haben könnten. Das Verhalten von Reisenden hat demnach einen Einfluss auf die weitere Ausbreitung der Krankheit.

Kurze Werbeeinblendung

Die gute Nachricht: Die ASP ist für den Menschen ungefährlich. Eine Ansteckung durch den Verzehr von infiziertem Fleisch ist ausgeschlossen. Dennoch wirkt sich die drohende Epidemie stark auf die Schweinehaltung und die damit verbundenen wirtschaftlichen Strukturen aus.

Präventive Maßnahmen und Vorbereitungen

Die bayerischen Behörden haben schnell reagiert und umfangreiche Maßnahmen getroffen. 2021 wurde ein umfassendes ASP-Abwehr-Paket geschnürt, das den Aufbau von 1.600 Kilometern Wildschutzzäunen vorsah. Zudem werden Jäger mit Anreizen motiviert, Wildschweine zu jagen, um so die Population zu regulieren. Diese Aufwandsentschädigung beträgt 100 Euro pro erlegtem Tier.

Sevnja Fries, stellvertretende Geschäftsführerin des Fleischerverbands Bayern, betont, dass die Auflagen im Falle eines Ausbruchs von ASP im Umfeld von Metzgereien sehr streng sind, was die Möglichkeit des Schlachtens stark einschränken kann. Der Verwaltungsaufwand ist enorm, vor allem in Hessen, wo bereits mehrere Betriebe unter den neuen Regelungen leiden.

In einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (BR) appellierte Amtstierärztin Iris Fuchs an die Bevölkerung, Fleischreste sicher zu entsorgen und im besten Fall zu verbrennen. Es sei von Bedeutung, dass jeder einen Beitrag leiste, um die Ausbreitung der Seuche in Bayern zu verhindern. Diese gemeinschaftlichen Anstrengungen sind von großer Bedeutung, um den gefährlichen Virus in Schach zu halten.

Ein genaues Monitoring sowie rasches Handeln sind jetzt gefragt. Die Situation bleibt angespannt, und die bayerischen Behörden sowie die Jägerschaft sind auf alles vorbereitet, um die Afrika Schweinepest zu stoppen, bevor sie endgültig Bayern erreicht. Weitere Informationen und Details zu dieser Thematik sind aktuell bei www.merkur.de nachzulesen.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"