Alarmstufe Rot in Eggenfelden! In einer Igelstation wurden mehrere Tiere mit dem gefürchteten Borna-Virus infiziert. Diese Krankheit macht die kleinen Stacheltiere zu Schatten ihrer selbst – sie fressen nicht mehr und können sich kaum noch bewegen. Ein besorgniserregender Zustand, der die gesamte Station in Aufruhr versetzt hat!
Die erschreckende Entdeckung wurde durch genaue Untersuchungen seit Juli 2024 bestätigt. Vier Igel, die an dem Virus litten, starben und wurden zum Tiergesundheitsdienst Bayern geschickt. Dort stellte das renommierte Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) den Verdacht auf das Borna-Virus fest. Die Igel-Expertin Margot Niedl beschreibt die Symptome: „Ein befallener Igel frisst nicht mehr, zeigt starke Muskelzuckungen und kann sich kaum bewegen.“ Eine Heilung gibt es bislang nicht – die Situation ist kritisch!
Strenge Hygienemaßnahmen zum Schutz
Um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, hat Niedl strenge Hygienemaßnahmen eingeführt. Ihr Team trägt Einweghandschuhe beim Kontakt mit den Igeln und desinfiziert alle Boxen regelmäßig. Zeigen die Tiere Symptome, werden sie sofort in Quarantäne gesteckt. Das Borna-Virus ist für Menschen extrem selten, kann jedoch lebensbedrohlich sein. Die Hauptüberträger sind bislang die Feldspitzmäuse, die als Träger für diese gefährliche Krankheit gelten. Die Lage bleibt angespannt und erfordert höchste Wachsamkeit!