AnsbachBayern

Alarm in Ansbach: Asiatische Hornisse breitet sich weiter aus!

In Franken wurde ein Nest der Asiatischen Hornisse entdeckt, was den Landkreis Ansbach zu einem dringenden Appell an die Bevölkerung veranlasst, Sichtungen zu melden, um die Gefahr dieser invasiven Art für heimische Bienen und Obstkulturen einzudämmen!

Die Asiatische Hornisse sorgt erneut für Aufregung in Franken. Diese invasive Art, die bekanntlich eine Gefahr für die heimische Tierwelt darstellt, wurde kürzlich im Landkreis Ansbach entdeckt. In einem Grill in Flachslanden, nördlich von Ansbach, wurde ein Nest gefunden, das nun fachgerecht entfernt wurde. Die Situation fordert die Bewohner zur Wachsamkeit und zur Meldung von Sichtungen auf.

Das Nest wurde Anfang September 2024 entdeckt, was die Bedenken der Behörden hinsichtlich einer weiteren Ausbreitung dieser Hornissenart verstärkt. Der Landkreis Ansbach hat in einer Mitteilung betont, wie wichtig die Unterstützung der Bevölkerung ist, um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu stoppen. Vorangegangene Sichtungen dieser Art im Jahr 2022 hatten bereits Alarm geschlagen, und die aktuellen Funde geben Anlass zur Sorge.

Sichtungen melden und helfen

Die Asiatische Hornisse gilt nicht als geschützte Art in Deutschland. Im Gegensatz zur europäischen Hornisse, die hier heimisch ist, stellt sie eine ernsthafte Bedrohung für die heimischen Bienen dar, die sich gegen diese Invasoren nicht wehren können. Zu den Schadenstypen gehören zahlreiche Angriffe auf Bienennester sowie Schäden an Obst- und Weintrauben. Diese Gefahren haben dazu geführt, dass die Asiatische Hornisse mittlerweile als invasive Art betrachtet wird, die es zu bekämpfen gilt.

Kurze Werbeeinblendung

Die Behörden appellieren an die Bevölkerung, Sichtungen umgehend zu melden. Im besten Fall sollen Meldungen mit Fotos erfolgen. Die Kontaktstellen sind die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes Ansbach, die telefonisch unter 0981 468-4201 oder via E-Mail unter naturschutz@landratsamt-ansbach.de erreichbar ist. Ein wichtiges Anliegen ist es, dass Bürger nicht selbst versuchen, die Hornissen zu fangen, da dies auch andere geschützte Arten gefährden würde.

Erkennung der Asiatischen Hornisse

Um die Bevölkerung bei der Identifikation der Asiatischen Hornisse zu unterstützen, zeichnen sich diese durch eine schwarze Grundfarbe und auffällige, breite orange Farbstreifen am Hinterleib aus. Im Gegensatz zur europäischen Hornisse, die rotbraun ist, hat die Asiatische Hornisse zusätzlich gelbe Beinenden. Diese Merkmale sind entscheidend, um Verwechslungen zu vermeiden und eine korrekte Meldung zu gewährleisten.

Bürger, die sich intensiver mit dem Thema befassen möchten, sind herzlich eingeladen, an einem Informationsabend am 10. Oktober 2024 im Gasthaus Krone in Burgoberbach teilzunehmen. Solche Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, mehr über die Gefahren dieser Hornissenart zu erfahren und wie man aktiv zur Eindämmung beitragen kann.

Die Entdeckung des Nests in Flachslanden und der damit verbundene Appell zur Meldung von Sichtungen ist eine wichtige Maßnahme, um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse einzudämmen. Die Behörden stehen unter Druck, eine kontrollierte Bekämpfung dieser bedrohend wirkenden Art zu gewährleisten. Je mehr Menschen sich beteiligen und aufmerksam sind, desto besser können die Verantwortlichen auf die Situation reagieren und gegebenenfalls weitere Nester ausfindig machen.

Für detailliertere Informationen über die Asiatische Hornisse und deren Bekämpfung gibt es umfassende Berichte und Ressourcen, die auch online zur Verfügung stehen. Wer mehr darüber erfahren möchte, kann die Webseite www.beewarned.de besuchen, die hilfreiche Hinweise und Informationen bereitstellt.

Insgesamt verdeutlicht die aktuelle Situation, wie dringend notwendig das Engagement der Bevölkerung ist. Nur gemeinsam kann den Bedrohungen durch die Asiatische Hornisse begegnet werden, und jeder sollte sich seiner Verantwortung in diesem Zusammenhang bewusst sein.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"