In einem beeindruckenden Akt der Unterstützung für die Einsatzkräfte übergab Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann in Gunzenhausen 50 neue Fahrzeuge, die vom Freistaat Bayern finanziert wurden. Bei dieser feierlichen Übergabe waren zahlreiche Angehörige der Blaulichtfamilie anwesend. „Wir setzen alles daran, unsere Einsatzkräfte optimal auszustatten. Dazu gehören natürlich auch leistungsstarke Einsatzfahrzeuge“, betonte Herrmann mit Nachdruck.
Neues Fahrzeug für den BRK Kreisverband Ostallgäu
Ein besonderes Highlight war die Übergabe eines Mannschaftstransportwagens Behandlung (MTW) an den BRK Kreisverband Ostallgäu. Alexander Denzel, Sachgebietsleitung Ehrenamt, und Tobias Hollmann, stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter, nahmen das Fahrzeug entgegen. „Der MTW kommt bei größeren rettungsdienstlichen Einsätzen sowie bei Großschadensereignissen im Katastrophenschutz zum Einsatz“, erklärte Denzel. Die Schnelleinsatzgruppe für Behandlung, bestehend aus einem Gruppenführer und neun Sanitätseinsatzkräften, wird das neue Fahrzeug nutzen, um in Notfällen schnell und effizient zu reagieren. Hollmann freute sich über die moderne technische und medizinische Ausstattung des neuen MTW.
Dank für ehrenamtliches Engagement
Minister Herrmann nutzte die Gelegenheit, um den ehrenamtlichen Einsatzkräften zu danken. „Die beste finanzielle Vorsorge und Ausstattung nützt ohne Sie gar nichts. Auf Sie alle kommt es darum an, denn Sie opfern nicht nur Ihre Freizeit, sondern setzen oft Ihre Gesundheit oder sogar Ihr Leben aufs Spiel, um Ihren Mitmenschen in Notlagen zu helfen“, sagte er. Bayern verfüge über ein leistungsfähiges Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystem, doch Herrmann betonte, dass die Staatsregierung weiterhin kräftig in den Katastrophenschutz investiert. Er kritisierte jedoch die Bundesregierung für die wiederholten Kürzungen der Mittel für den Bevölkerungsschutz, die alle Länder betreffen. „Wir müssen gemeinsam an kontinuierlichen Verbesserungen arbeiten und unsere Vorbereitungen auf ein breites Spektrum von Katastrophen weiter stärken“, so Herrmann.