In nur drei Jahren wird der größte Windpark Bayerns Realität! Geplant sind bis zu 18 Windräder, die jährlich unglaubliche 192 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen sollen. Mit einem Preis von etwa 10 Millionen Euro pro Windrad wird dieses ambitionierte Projekt nicht von einem Großkonzern, sondern von sechs finanziell herausgeforderten Kommunen realisiert. Bürgermeister Michael Kastl aus Münnerstadt berichtet stolz von der einstimmigen Entscheidung im Dezember 2023, die von 90 Ratsmitgliedern aus den Landkreisen Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen getroffen wurde. Gemeinsam gründen sie die „Interkommunale Bürgerwindpark Bildhäuser Forst Holding“ und setzen auf regionale Energieproduktion.
Die Wende durch Krisen
Die Dringlichkeit dieser Entscheidung ist unübersehbar! Johannes Hümpfner, Bürgermeister von Strahlungen, erklärt, dass die Auswirkungen des Klimawandels und die Energieengpässe nach dem Ukraine-Krieg die Gemeinden dazu gebracht haben, ihre Energie selbst zu produzieren. „Wir müssen die Wertschöpfung vor Ort halten und uns von Konzernen unabhängig machen“, betont er. Michael Kastl ergänzt, dass die heimische Glasindustrie und andere lokale Unternehmen hinter dem Projekt stehen, um die Energiewende voranzutreiben. „Wir fördern das Vertrauen der Bürger in die Energiewende und sorgen für maximale Transparenz“, sagt Hümpfner.
Ein Vorreiter in Bayern
Mit diesem Projekt setzen die Kommunen in Bayern neue Maßstäbe! Nach der Aufhebung der restriktiven Windkraftpolitik vor zwei Jahren strebt der Freistaat an, bis 2030 insgesamt 1.000 neue Windräder zu installieren. „Wir sind in der Windkraft weit voraus“, erklärt Hümpfner. Zudem gibt es bereits Pläne für Photovoltaik-Großanlagen. Und das ist noch nicht alles: Michael Kastl hat aufregende Neuigkeiten! Das Bayerische Wirtschaftsministerium hat die Projektskizzen für zwei Produktionsstätten für Grünen Wasserstoff genehmigt. Ein weiterer Schritt in die Zukunft, der die Region stärken wird!
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