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Bayerische Soldaten helfen Polen: Hochwasserschäden rasch beseitigen!

Bayerische Soldaten der Bundeswehr machen sich bereit, um als erste deutsche Truppe seit 1999 in Polen nach verheerendem Hochwasser zu helfen – ihre Mission: Schutt beseitigen und zerstörte Brücken reparieren, um den betroffenen Regionen schnell wieder auf die Beine zu helfen!

Nach den verheerenden Hochwasserereignissen in Polen hat die Bundeswehr ihre Unterstützung angekündigt. In einer Bestätigung des ARD-Studios Warschau wurde bekannt gegeben, dass 120 Soldatinnen und Soldaten eines Panzerpionierbataillons aus dem niedersächsischen Bogen ab Mitte dieser Woche im Einsatz sein werden. Ihre Mission ist es, bei der Beseitigung der durch Hochwasser verursachten Schäden zu helfen.

Diese Entscheidung folgt auf eine Einladung des Generalstabschefs der polnischen Armee. Sie basiert auf einem bilateralen Hilfsabkommen zwischen Deutschland und Polen, das seit 1999 besteht. Die Sprecherin der Bundeswehr unterstrich, dass dies der erste Einsatz dieser Art in Polen ist.

Einsatz der bayerischen Pioniere

Bereits in der vergangenen Woche waren einige bayerische Pioniere vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Oberstleutnant Karsten Dyba erklärte, die Schäden seien mit denen der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal vergleichbar. Die Soldaten aus Bogen bringen umfassende Erfahrungen aus früheren Einsätzen mit, unter anderem nach dem Donau-Hochwasser 2013 und der Katastrophe in Simbach am Inn 2016. Auch im Ahrtal waren sie aktiv.

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In Polen werden die deutschen Soldaten vor allem mit Aufgaben wie Schuttbeseitigung, Wiederherstellung von Flussbetten sowie der Instandsetzung von Straßen und Wegen betraut. Auch beschädigte Brücken werden repariert, und falls nötig, sollen Behelfsbrücken errichtet werden. Der polnische Premierminister Donald Tusk hatte bereits Mitte September betont, dass die Unterstützung durch deutsche Soldaten beim Wiederaufbau notwendig sei, und ermutigte die Bürger, sich nicht zu erschrecken. Das deutsche Militär sei als Unterstützung vor Ort, so Tusk.

Der Einsatz der Bundeswehr wird zunächst auf acht Wochen angelegt. Hintergrund sind die massiven Überschwemmungen, die im September mehrere Ortschaften und Städte an Oder und Neiße betroffen haben, und die tragischerweise zum Tod von neun Menschen führten. Für weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.br.de.

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