DeutschlandMünster

Baustart für Stadthaus 4: Münster investiert in die Zukunft der Verwaltung!

Münster treibt die Modernisierung seiner städtischen Verwaltung voran: Am 31. Oktober wird der lang erwartete Spatenstich für das neue Stadthaus 4 gesetzt. Oberbürgermeister Markus Lewe wird in Begleitung von geladenen Gästen zum ersten Spatenstich auf dem Grundstück Kiesekamps Mühle erscheinen. Dieses Projekt stellt einen wichtigen Schritt in die Zukunft dar, da es an einem zentralen Standort viele städtische Dienstleistungen bündeln wird. In unmittelbarer Nähe zu Stadthaus 3 und Stadtwerken soll das neue Stadthaus nicht nur Raum für effizientere Arbeitsabläufe bieten, sondern auch eine umweltfreundliche Lösung darstellen, da es als Null-Emissions-Haus geplant ist.

Die Bauwerke Münster GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadt, übernimmt die Umsetzung dieses Projekts. Mit einem Investitionsvolumen von 90,3 Millionen Euro wird das Stadthaus bis zum Herbst 2027 fertiggestellt. „Hier entsteht ein Ort, der nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern besseren Service bietet, sondern auch unseren Mitarbeitenden flexible und zeitgemäße Arbeitsbedingungen ermöglicht“, sagte Lewe in einer Stellungnahme.

Die Struktur und Vorteile des neuen Stadthauses

Der Entwurf des sechsstöckigen Gebäudekomplexes stammt vom Berliner Architekturbüro Hascher Jehle. Geplant ist eine Blockrandbebauung mit einem begrünten Innenhof, der moderne Glasfassaden und gestaffelte Stockwerke aufweist. Besonders bemerkenswert ist die geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach, die eine zentrale Rolle im Energiemanagement des Gebäudes spielt und somit den Nachweis des Null-Emissions-Standards unterstützt.

Kurze Werbeeinblendung

Im Erdgeschoss sowie in den ersten beiden Etagen wird der direkte Kundenservice eingerichtet, während die oberen Etagen flexibel nutzbare Arbeitsbereiche für die Mitarbeitenden bieten. Zudem wird im Stadthaus 4 eine Großtagespflege sowie eine große Küche installiert. Die Planung enthält auch eine Tiefgarage mit Stellplätzen für Fahrräder und Fahrzeuge.

Durch den Umzug in das neue Stadthaus 4 wird die Stadt Münster in der Lage sein, acht bestehende, angemietete Bürostandorte aufzugeben und damit ihre Bürofläche um insgesamt 6.000 Quadratmeter zu reduzieren. Diese strategische Entscheidung wird nicht nur zur Einsparung von Kosten führen, sondern auch zur Effizienzsteigerung innerhalb der Verwaltung.

Wie die Stadtverwaltung erläutert, werden die jährlichen Kosten für den Neubau samt dessen Betrieb und Instandhaltung bei etwa 4,3 Millionen Euro liegen. Demgegenüber stehen Einsparungen durch den Wegfall von Miet- und Energiekosten in Höhe von bis zu 6,1 Millionen Euro jährlich. Diese Maßnahmen führen letztlich zu einer Einsparung von 1,8 Millionen Euro pro Jahr bei den städtischen Finanzen bis zum Jahr 2034.

Personaldezernent Wolfgang Heuer äußerte sich ebenfalls positiv über das Projekt: „Mit dem Stadthaus 4 schaffen wir eine zentrale Anlaufstelle, an der die Menschen mehrere Anliegen gebündelt und effizient erledigen können.“ Dies wird nicht nur die Servicequalität für die Bürgerinnen und Bürger verbessern, sondern auch die interne Zusammenarbeit der Ämter fördern und neue Wege in der Leistungserbringung eröffnen.

Für die Stadt Münster bedeutet der Bau des neuen Stadthauses nicht nur einen deutlichen Fortschritt in der Modernisierung der städtischen Infrastruktur, sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und effizienteren Zukunft. Neben der direkten finanziellen Entlastung verspricht das innovative Konzept auch eine klimaneutrale Verwaltung, die den Anforderungen der Zukunft gewachsen ist. Weitere Details zu dem aufregenden Projekt sind bei www.stadt-muenster.de zu finden.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"