
Im Kreis Emmendingen sind die durchschnittlichen Baulandpreise leicht gesunken. Aktuell liegen die Preise bei rund 407 Euro pro Quadratmeter, was im Vergleich zu Städten wie Mainz (2526 Euro) und München (2497 Euro) deutlich günstiger ist. Dies berichtet die Badische Zeitung. Der Kreis befindet sich damit auf Platz 46 in der bundesweiten Baulandpreis-Bundesliga, für die insgesamt 396 Regionen ausgewertet wurden.
Die Daten zeigen, dass die Preise für baureifes Land in Mainz bei 2792 Euro und in München bei 2868 Euro pro Quadratmeter liegen. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass der günstigste Baulandpreis in Deutschland im Kreis Spree-Neiße bei nur 11 Euro pro Quadratmeter liegt. Der bundesweite Durchschnittspreis für Bauland betrug zuletzt 126 Euro, ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als der Preis bei 139 Euro lag.
Aktuelle Entwicklungen in Emmendingen
Im Jahr 2023 wurden in Emmendingen insgesamt 24 baureife Grundstücke verkauft, deren durchschnittlicher Preis sich bei 407,14 Euro pro Quadratmeter einpendelte. Dies entspricht einem Rückgang von 6,43 Euro oder 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtumsatz aller Baulandgeschäfte betrug 3,74 Millionen Euro, was einen signifikanten Rückgang im Vergleich zu 11,26 Millionen Euro im Vorjahr darstellt. Diese Zahlen basieren auf Kaufverträgen, die zur Berechnung der Grunderwerbsteuer ans Finanzamt gemeldet wurden.
Die historischen Daten zeigen, dass der Bodenrichtwert seit 2001 von 176 Euro pro Quadratmeter auf 477 Euro im Jahr 2021 gestiegen ist, bevor er in den letzten drei Jahren um 8,6 Prozent auf den aktuellen Wert von 436 Euro pro Quadratmeter zurückging. Das nächste Update der Bodenrichtwerte für den Stichtag 01.01.2025 ist zwischen März und Juni 2025 geplant, wie bodenrichtwerte-deutschland.de informiert.
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