Ab Montagabend, dem 9. Dezember, bis einschließlich Donnerstag, dem 12. Dezember, bleibt die Verbindung zur Nordsee-Insel Sylt weitgehend geschlossen. Keiner der Autozüge fährt in dieser Zeit und das hat für Reisende erhebliche Folgen. Grund für die Unterbrechung sind umfassende Bauarbeiten, bei denen insgesamt 7500 Meter Schienen, 130 Schwellen und 1000 Tonnen Schotter erneuert werden müssen. Der letzte Syltshuttle verlässt Niebüll am Montag um 19.35 Uhr, während die Verbindung um 21.05 Uhr bereits gestrichen ist. Auch der letzte Zug von Westerland fällt um 20.55 Uhr aus, wie bild.de berichtet.
Während der drei Tage sind auch die Autozüge von RDC Deutschland nicht verfügbar. Reisende wird geraten, ihre Pläne rechtzeitig zu ändern. Als Alternative steht eine Autofähre von der dänischen Insel Rømø zur Verfügung, die während der Bauarbeiten zusätzliche Abfahrten anbieten wird, um den gesteigerten Bedarf zu decken. Normalerweise verkehrt die Fähre sieben Mal täglich, aber im Sonderfahrplan sind bis zu 14 Verbindungen vorgesehen. Das Verkehrsunternehmen FRS Syltfähre hat bereits angekündigt, dass beide Fähren eingesetzt werden, um die Passagiere zu bedienen, wie ndr.de informierte.
Weitere Einschränkungen im Bahnverkehr
Zusätzlich zu den Autozug-Ausfällen kommt es auch im Fern- und Nahverkehr zu Einschränkungen. Die Züge der Linie RE6 zwischen Westerland und Morsum werden durch Busse ersetzt. Zudem variieren die Fahrzeiten für die Verbindungen zwischen Morsum und Husum. Auch viele Verstärkerfahrten und die Fernverkehrszüge zwischen Hamburg-Altona und Westerland fallen in diesem Zeitraum aus. Die erste regelmäßige Verbindung nach Sylt soll am Freitag, dem 13. Dezember, um 5.05 Uhr ab Niebüll und um 5.25 Uhr ab Westerland wieder aufgenommen werden, so dass Reisende bald wieder eine Möglichkeit haben, die beliebte Urlaubsdestination zu erreichen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
