(5.10.24) Am Sonntag, den 6. Oktober, stehen sich um 18 Uhr die NINERS Chemnitz und RASTA Vechta in der easyCredit Basketball Bundesliga gegenüber. Dieses Aufeinandertreffen verspricht nicht nur spannende Momente, sondern ist auch von einer bemerkenswerten Geschichte geprägt. Im vergangenen Frühling kämpften die beiden Teams in den Playoffs um den Einzug ins Halbfinale, ein Duell, das RASTA letztlich in vier Spielen verloren hat. Dennoch wäre es fehlleitend, von einer „Revanche“ zu sprechen, da sich die Ausgangslage für beide Mannschaften grundlegend verändert hat.
RASTA Vechta setzt nun unter der Leitung von Martin Schiller, einem neuen Head Coach, auf frische Impulse. Der Kader wurde mit acht neuen Spielern verstärkt, um die Mannschaft für die laufende Saison zu optimieren. Auch die Chemnitzer haben mit sieben Neuzugängen aufgerüstet und bleiben ihrem dynamischen Spielstil treu, der ihnen in der Vergangenheit zwei Auszeichnungen als „Most fun to watch team“ einbrachte. Head Coach Rodrigo Pastore hat dies kürzlich betont: „Wir wollen unsere Fans mit der Art und Weise, wie wir an beiden Enden des Feldes spielen, stolz machen.“
Aktuelle Form und Herausforderungen
Beide Teams gehen mit einer Niederlage in die Partie. Die NINERS Chemnitz mussten sich zuletzt im Basketball Champions League-Debüt gegen Bertram Derthona Basket geschlagen geben, wobei Ex-RASTA-Spieler Tommy Kuhse 22 Punkte erzielte. Kapitän Jonas Richter hatte bereits vor dem Spiel gewarnt, dass das Team Kuhse kontrollieren müsse, was sich als schwierig erwies. „Wir können froh sein, nur mit sechs Punkten Differenz verloren zu haben“, kommentierte DeAndre Lansdowne nach der Partie.
Auf der anderen Seite steht RASTA Vechta nach einer Niederlage gegen Galatasaray Istanbul ebenfalls unter Druck. In einem intensiven Spiel unter 2.000 Zuschauern unterlag die Mannschaft mit 91:103. Joel Aminu, ein Schlüsselspieler, erwartet eine hitzige Atmosphäre in Chemnitz und betont die Aggressivität des gegnerischen Spiels unter der Leitung von Pastore. Diese Partie ist das vierte Spiel für RASTA in nur elf Tagen, was die Belastung durch Reisen und intensives Training verstärkt. Aminu äußerte: „Die Balance zwischen Ruhephasen und intensivem Training zu finden ist eine große Herausforderung.“
Statistische Einblicke
Die Statistiken der beiden Teams zeigen einige interessante Unterschiede. RASTA erzielt durchschnittlich 78,5 Punkte pro Spiel (Platz 11), während Chemnitz mit 72,5 Punkten auf dem 16. Platz liegt. In der Defensive hat RASTA mit 77,5 Gegenpunkten (Platz 4) einen Vorteil gegenüber Chemnitz, das 81,5 Punkte zulässt und damit den 8. Platz belegt. Bei den Würfen ist RASTA mit einer Trefferquote von 49,0% ebenfalls im Vorteil im Vergleich zu Chemnitz mit 45,0%. Diese Zahlen könnten entscheidend sein für den Ausgang des Spiels.
Das Duell am Sonntag wird auf jeden Fall spannend. Beide Teams sind hungrig auf den Sieg und werden alles daran setzen, ihre Verletzungen aus den vorherigen Spielen hinter sich zu lassen. Fans, die die Kämpfe der beiden Teams verfolgen möchten, finden Tickets unter diesem Link.
Für Interessierte gibt es bereits Hinweise auf die nächste Begegnung auf www.rasta-vechta.de, wo auch die komplette Nachberichterstattung zur Verfügung steht.
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