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Barrierefreies Wohnen: Lösungen und Förderungen für Schwalmstadt!

Im Schwalm-Eder-Kreis ist die Realität für Menschen mit Behinderung alles andere als rosig! Trotz der Tatsache, dass 80 Prozent der deutschen Wohnungen über mindestens ein rollstuhlgerechtes Element verfügen, sind nur zwei Prozent der Immobilien tatsächlich voll barrierefrei. Diese alarmierenden Zahlen stammen aus dem Mikrozensus-Zusatzprogramm „Wohnen“ von 2019. Annika Quanz, die hauptamtliche Wohnberaterin der Kreisverwaltung, warnt: „Im Schwalm-Eder-Kreis ist das durchschnittliche Haus ebenfalls nicht rollstuhlgerecht.“ Ein Aufschrei der Notwendigkeit für barrierefreies Wohnen!

Um diesem Missstand entgegenzuwirken, veranstaltete der Pflegestützpunkt Schwalm-Eder eine aufschlussreiche Vortragsreihe zum Thema „Barrierefreies Zuhause“. Hier wurden nicht nur die Standards für barrierefreies Wohnen thematisiert, sondern auch praktische Hilfsmittel und Fördermöglichkeiten vorgestellt. Besonders brisant: Die Finanzierung! Bei der Auftaktveranstaltung in Neukirchen war dies ein heiß diskutiertes Thema unter den 20 anwesenden Gästen. Anpassungen für ein rollstuhlgerechtes Zuhause können teuer werden, doch es gibt Hoffnung: Menschen mit Pflegegrad können bis zu 4000 Euro von der Pflegekasse erhalten!

Wichtige Informationen zur Wohnberatung

Die Unterstützung endet jedoch nicht bei der finanziellen Hilfe. Insgesamt 23 Wohnberater in 17 Kommunen stehen den Bewohnern des Schwalm-Eder-Kreises zur Seite, um Barrieren abzubauen. Ehrenamtliche wie Erika Schneider, die für Neukirchen zuständig ist, wissen um die Vorteile eines barrierefreien Lebens: „Barrierefrei zu leben, bedeutet Freiheit.“ Die Veranstaltung bot zudem innovative Lösungen, wie Rampen für Hauseingänge und Tipps zur optimalen Gestaltung von Schlafzimmern, um den Alltag für Menschen mit Behinderung zu erleichtern.

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Die Herausforderungen sind groß, doch die Möglichkeiten zur Verbesserung sind zahlreich! Wer mehr über die Förderungen und Unterstützungsmöglichkeiten erfahren möchte, kann sich direkt an den Pflegestützpunkt Schwalm-Eder wenden. Es ist an der Zeit, dass jeder die Chance auf ein barrierefreies Leben erhält!

Quelle/Referenz
hna.de

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