Jordan Barnett hat seinen Rückkehr zur easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) gefeiert, nachdem er die letzten drei Jahre in Ungarn gespielt hat. Die Rückkehr in die deutsche Liga ist für den US-Amerikaner von großer Bedeutung, besonders angesichts der Herausforderungen, die die Corona-Pandemie mit sich brachte. In dieser Zeit war Barnett gezwungen, ohne Fans zu spielen, was für einen Spieler wie ihn, der viel aus der Energie des Publikums schöpft, eine große Belastung darstellte.
Einer der Höhepunkte seiner Rückkehr ist die Möglichkeit, für die Veolia Towers zu spielen. Barnett beschreibt das Team als eine „wirklich gute Organisation“ mit einem starken Teamgeist und einer positiven Atmosphäre. Er erklärt: „Ich fühle mich sehr wohl hier und bin glücklich, Teil der Towers-Family zu sein.“ Diese Unterstützung hat ihm in seinem neuen Umfeld Sicherheit gegeben und lässt ihn auf eine erfolgreiche Saison hoffen.
Erinnerungen an die Bundesliga prägen Barnetts Eindruck von der hohen Wettbewerbsintensität in der BBL. „Der Wettbewerbscharakter der BBL ist äußerst körperlich und das Talentniveau ist sehr hoch“, sagt er und verweist auf die Tatsache, dass selbst Top-Teams stets darauf vorbereitet sein müssen, von vermeintlich schwächeren Gegnern geschlagen zu werden. Diese Erfahrung hat er während seiner ersten beiden Saisons in Gießen und Vechta gesammelt, die anders verliefen als ursprünglich erhofft. „Jedes Team kann jederzeit geschlagen werden“, betont er.
Ein weiterer Aspekt, der seine Zeit in Deutschland geprägt hat, war die Pandemie. „Es war eine schwierige Situation, ständig ohne Fans zu spielen“, denkt er zurück. Dennoch hat er die letzten Jahre in Ungarn genutzt, um sich weiterzuentwickeln. Barnett wurde in der vergangenen Saison einer der zehn effektivsten Spieler der ungarischen Liga. Er reflektiert: „Ein Spieler zu werden, der in der Top 10 der effektivsten Spieler Ungarns ist, zeigt, dass ich meine Rolle gut angenommen habe.“ Er hat an seinem Post-up-Spiel und seinem Sprungwurf gearbeitet und betont, dass es wichtig war, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren.
Im Vergleich zu Ungarn hebt Barnett hervor, dass die Spieler in Deutschland eine höhere Spielqualität haben. „Die deutschen Spieler sind teilweise die besten in der gesamten Liga“, erklärt er. Häufig sind die besten Spieler in Ungarn alle im selben Team, während in Deutschland das Talent breiter verteilt ist. Diese Differenzierung hat enorme Auswirkungen auf die Spielweise und die Entwicklung von Spielern.
Besonders der EuroCup reizt Barnett in der kommenden Saison. „Ich freue mich sehr über die Chance, dort mitspielen zu können“, sagt er. Der Übergang vom Europe Cup zum EuroCup ist für ihn ein bedeutender Schritt, der mit viel Arbeit verbunden ist. „Das bedeutet mir viel und ist nicht selbstverständlich“, fügt er hinzu.
Doch was macht Jordan Barnett auf dem Spielfeld besonders? Sein Spielstil – insbesondere die Dunks – spielt eine große Rolle. „Das Dunken auf dem Feld hat für mich eine große Bedeutung. Ich spiele gerne in Richtung der Fans“, erklärt er. Diese Momente geben ihm nicht nur einen Energieschub, sondern dienen auch dazu, die Stimmung im Stadion anzuheizen. „Es macht mir immer Spaß, wenn ich damit meinem Team und den Fans Energie geben kann“, sagt er lächelnd.
Die Rückkehr in die BBL ist für Barnett ein neuer Schritt in seiner Karriere. Er hat viel gelernt und zielt darauf ab, das Beste aus seiner Zeit bei den Veolia Towers zu machen. „Ich freue mich, jetzt in Hamburg zu sein und Teil dieses Projekts zu werden“, so Barnett weiter. Dieser Enthusiasmus scheint ansteckend und lässt darauf hoffen, dass die kommende Saison spannende Höhepunkte bereithält.
Barnetts positive Einstellung und seine Vorfreude auf den EuroCup könnten entscheidend sein für den Erfolg der Veolia Towers in der neuen Saison. Er betont die Wichtigkeit des Teamgeistes und der gemeinsamen Ziele. „Ich denke, dass wir gemeinsam eine großartige Saison haben können“, schließt er überzeugend. Fans und Beobachter dürfen also gespannt sein, wie sich diese Geschichte entwickeln wird.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.hamburgtowers.de.