Die Fusion der Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu mit der Allgäuer Volksbank hat wichtige Veränderungen für die Kunden zur Folge. Mit dem Eintrag ins Genossenschaftsregister am 8. Oktober 2024 wurde der Zusammenschluss offiziell vollzogen. Nun stehen die beiden Banken vor der Herausforderung, ihre technischen Systeme und Daten zusammenzuführen, was für die über 96.000 Kunden eine bedeutende Umstellung bedeutet.
Besonders die finanziellen Aspekte dieser Fusion sind für die Kunden von Relevanz. Wie die Banken mitteilen, sollten die Kunden sich in den Tagen vor der technischen Fusion mit Bargeld eindecken. Dies sei wichtig, da die Vereinheitlichung der Systeme möglicherweise zu Ausfällen beim Geldautomatenservice und Online-Banking führen könnte. Mehr als 2.000 Kunden pflegen Geschäftsbeziehungen zu beiden Instituten und stehen somit vor einer doppelten Herausforderung in diesem Übergangsprozess.
Technische Umstellung und Auswirkungen auf Dienstleistungen
Die technischen Umbauten sind für die richtige Integration der beiden Banken entscheidend. Dies bedeutet, dass während des Umstellungszeitraums, der voraussichtlich am Ende dieser Woche beginnt, möglicherweise keine Gelder abgehoben oder Online-Transaktionen durchgeführt werden können. Kunden sollten daher proaktiv handeln und sich ausreichend Bargeld besorgen, um während dieser Übergangsphase nicht in Schwierigkeiten zu geraten.
Für die Banken selbst ist dies ein wesentlicher Schritt zur Optimierung der Betriebsabläufe und zur Verbesserung des Serviceangebots. Durch die Fusion und die anschließende technische Integration versprechen sich die Banken eine effizientere Verwaltung und die Möglichkeit, ein noch breiteres Dienstleistungsangebot anzubieten. Dennoch müssen die Kunden in der Anfangszeit mit Einschränkungen rechnen.
Die Entscheidung zur Fusion wurde nicht leichtfertig getroffen und beruht auf einer sorgfältigen Analyse des Marktes sowie der Stärkung der Marktposition in der Region. Laut den Banken ist es ein notwendiger Schritt, um den Herausforderungen des aktuellen Bankenmarktes zu begegnen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Um Kleinkunden und Unternehmen gleichermaßen zu unterstützen, planen die Banken regelmäßige Informationen über den Fortgang der technischen Umstellung bereitzustellen. Diese Infos sollen in Form von Rundschreiben und über die Webseiten der Banken bereitgestellt werden, um Missverständnisse zu vermeiden und den Kunden weiterhin einen transparenten Einblick in den Prozess zu geben.
Das vollständige Bild dieser Fusion wird sich in den kommenden Wochen schrittweise abzeichnen, und die Banken bitten um Verständnis und Geduld während dieser Übergangsphase. Weitere Details zu den Auswirkungen dieser Fusion finden sich in den aktuellen Berichten der Banken und auf den Nachrichtenportalen.