Zollernalbkreis

Neue Unterstützung für junge Familien: Frühe Hilfen im Zollernalbkreis

Förderung für Familien im Zollernalbkreis

Im September 2023 wurde eine wichtige Kooperation zwischen dem Landratsamt Zollernalbkreis und dem Zollernalb Klinikum in Balingen ins Leben gerufen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, Familien ab der Schwangerschaft umfassend zu unterstützen.

Präventive Hilfestellungen für werdende Eltern

Die Frühen Hilfen richten sich an Familien, die sich in einer sensiblen Phase befinden – von der Schwangerschaft bis zu Kindern im Alter von drei Jahren. Ziel ist es, betroffenen Eltern individuelle Hilfe anzubieten, um Herausforderungen frühzeitig zu bewältigen. Dazu zählen Beratungen, Weitervermittlungen und praktische Unterstützungen durch Fachkräfte. Dies geschieht durch ein Team aus Hebammen und Sozialpädagoginnen, das den Familien in dieser entscheidenden Lebensphase beisteht.

Engagement im Krankenhaus

Das Team der Frühen Hilfen ist regelmäßig montags auf Station 5 des Balinger Krankenhauses präsent, wo Gynäkologie und Geburtshilfe untergebracht sind. Bei diesen Besuchen nutzen die Mitarbeiterinnen die Gelegenheit, sich den frisch gebackenen Eltern vorzustellen und ihnen die bereitgestellten Unterstützungsangebote näherzubringen. Darüber hinaus führen sie Infoabende für werdende Eltern durch, die neben wertvollen Informationen auch die Möglichkeit der Besichtigung des Kreißsaals bieten.

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Bedeutung für die Eltern-Kind-Bindung

Ein zentrales Anliegen dieser Initiative ist die Stärkung der Elternkompetenz. „Die Frühen Hilfen sind eine wertvolle Ergänzung zu unserer Arbeit auf der Station“, betont Claudia Kaiser, Teamleitung der Station 5. Sie sind darauf ausgelegt, Eltern in ihrer neuen Rolle zu unterstützen und die notwendigen Alltagskompetenzen zu fördern, damit eine positive Eltern-Kind-Bindung entstehen kann. Dies ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung des Kindes.

Breites Themenspektrum

Die Themen, die in diesem Zusammenhang behandelt werden können, sind vielfältig. Häufige Belastungen, mit denen Familien konfrontiert werden, sind soziale Isolation, finanzielle Schwierigkeiten oder gesundheitliche Probleme eines Elternteils. Auch der Umgang mit Fragen zur Familienplanung, Elterngeld oder der Suche nach geeigneten Freizeit- und Bildungsangeboten für Kinder wird thematisiert. Zudem wird Unterstützung für Migranten und Flüchtlinge angeboten, die Hilfe im deutschen Gesundheitssystem brauchen und sprachliche Barrieren überwinden möchten.

Kontakt und weitere Informationen

Das gesamte Team der Frühen Hilfen, zu dem unter anderem die Familienhebamme Elisabeth Häuser sowie die Sozialpädagoginnen Lisa-Marie Klement und Jeanette Haug gehören, ist für den gesamten Zollernalbkreis zuständig. Für jene, die Interesse an den Angeboten haben, steht das Büro der Frühen Hilfen im Zentrum am Fürstengarten in Hechingen zur Verfügung. Hier können telefonisch unter 07471/93 09 17 99 oder per E-Mail an fruehehilfen@zollernalbkreis.de weitere Informationen eingeholt werden.

– NAG

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