Baden-Württemberg

Würth-Chef widerlegt Umsatzverlust nach AfD-Kritik: „Das können Sie vergessen!“

Reinhold Würth, der milliardenschwere Unternehmer aus Künzelsau, hat durch seine entschiedene Positionierung gegen die AfD nur marginale Umsatzverluste von 1,5 Millionen Euro erlitten, was bei einem Jahresumsatz von über 20 Milliarden Euro fast irrelevant ist – ein klares Zeichen für seinen Kurs, den er auch in stürmischen Zeiten weiterverfolgt!

Künzelsau – Renowned businessman Reinhold Würth hat sich wiederholt klar gegen die AfD positioniert, was nun einige Fragen bezüglich der finanziellen Auswirkungen auf seine Unternehmen aufwirft. In einem aktuellen Interview erklärte der fast 90-jährige Unternehmer, der die Würth-Gruppe zum weltweit größten Hersteller von Befestigungstechnik gemacht hat, über seine Erfahrungen und Verluste, die ihm durch seine kritischen Äußerungen entstanden sein könnten.

Die Würth-Gruppe hat mit einem Gesamtumsatz von 20,38 Milliarden Euro im Jahr 2023 gewaltige Dimensionen erreicht. Doch trotz seines starken Marktes und des finanziellen Rückhalts deutete Würth an, dass es durch seine öffentliche Haltung möglicherweise einen leichten Einnahmerückgang gegeben hat. „Ein Verlust von 1,5 Millionen Euro hat uns getroffen, aber in Anbetracht unseres Umsatzes ist das praktisch vernachlässigbar“, erklärte er und wies darauf hin, dass es sich hierbei um eine „Petitesse“ handele. Laut Informationen von www.merkur.de ist die Firma im Jahr 2023 auf ein Umsatzvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro angewachsen.

Geringe Auswirkungen auf Umsatz trotz kritischer Äußerungen

Würths deutliche Stellungnahme gegen die rechtsextreme AfD hat in der Öffentlichkeit für großes Aufsehen gesorgt. Obgleich sein Schreiben an die Mitarbeiter im Frühjahr online polarisiert wurde, bleibt er standhaft in seiner Auffassung. Die Würth-Gruppe verzeichnete primär einen teilweise signifikanten Umsatzverlust in Ostdeutschland, was jedoch in der Gesamtsumme als minimal betrachtet wird.

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„Wir haben Jahresumsätze von 20 Milliarden Euro, da können Sie eineinhalb Millionen fast nicht in Promille ausdrücken“, merkte Würth an. Auch als die Medien über die möglichen finanziellen Folgen seiner Äußerungen berichteten, stellte er klar, dass der Umsatzrückgang nicht einmal im Ansatz so gravierend sei, wie viele berichteten. „Das können Sie vergessen“, betonte er. Diese Feststellung hängt mit der Diversität der Kundenstruktur zusammen, die die Produkte der Würth-Gruppe benötigt und von verschiedenen sozialen Schichten stammt.

Strategien zur Mitarbeiterbindung in schwierigen Zeiten

Für die Würth-Gruppe ist es auch in schwierigen Wirtschaftszeiten wichtig, als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben. Reinhold Würth erklärte, dass sie Entlassungen vermeiden möchten, und plant daher kein aggressives Stellenabbauprogramm. „Wir haben lediglich einen Einstellungsstopp verhängt, um die Anzahl unserer Mitarbeiter auf einem nachhaltigen Niveau zu halten“, sagte er. Mit rund 87.000 Angestellten weltweit bleibt das Unternehmen, trotz aller Herausforderungen, ein bedeutender Jobmotor in der Region.

Würth gab jedoch an, dass mögliches Personalmanagement in einem verschärften wirtschaftlichen Umfeld angesprochen werden muss. „Entlassungen sind nicht ausgeschlossen, aber ich werde alles Mögliche tun, um diese zu vermeiden“, versicherte er. Diese Aussage zeigt, dass er das Wohl seiner Mitarbeiter im Blick hat, auch wenn die Rahmenbedingungen nicht immer optimal sind.

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Die Würth-Gruppe, die im Jahr 1945 gegründet wurde, hat ihren Hauptsitz in Künzelsau, Baden-Württemberg. Die Unternehmenstätigkeit reicht über das Feld der Befestigungs- und Montagetechnik hinaus und betrifft auch angrenzende Geschäftsfelder. Reinhold Würth bleibt eine einprägsame Figur im deutschen Wirtschaftsleben und trotz saisonaler oder politischer Herausforderungen beibehält er eine klare und entschlossene Sichtweise.

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