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Wohnen in Tuttlingen: Ministerin Razavi warnt vor wachsender Krise!

Ein Aufschrei der Erleichterung hallte durch Tuttlingen! Landesbauministerin Nicole Razavi hat beim Wohnbau-Forum mit ihrer leidenschaftlichen Rede die Gemüter erregt. „Sie haben uns den Wind aus den Segeln genommen“, gestand Horst Riess, Geschäftsführer der Tuttlinger Wohnbau, nach dem Vortrag. Razavi stellte klar: „Wohnen ist die soziale Frage unserer Zeit!“ Ein eindringlicher Appell, der die Dringlichkeit der Wohnungsnot unterstreicht.

Die Ministerin warnt vor einem „veritablen Sturm auf dem Wohnungsmarkt“. Trotz stabiler Zinsen und sinkender Inflation halten sich private Unternehmen zurück. „Wir machen nichts, solange wir nicht wissen, was die Politik plant“, so Razavi. Die Baugenehmigungen sinken weiter, und die Wohnungskrise droht, sich zu verschärfen. „Jede nicht geplante Wohnung wird zum Mietpreistreiber“, warnte sie eindringlich. Die Preise könnten bis zu 26 Euro pro Quadratmeter erreichen – unerschwinglich für viele!

Revolution im Bauwesen!

Um dem Wohnungsbau neuen Schwung zu verleihen, plant Razavi eine drastische Reform: Baugenehmigungen sollen automatisch erteilt werden, wenn innerhalb von drei Monaten keine Rückmeldung von den Behörden erfolgt. „Die Zeit der Papiermeter muss vorbei sein!“, rief sie aus. Zudem sollen Aufstockungen von Gebäuden erleichtert und bürokratische Hürden abgebaut werden. „Wer nicht betroffen ist, sollte nicht aufhalten können“, so die Ministerin.

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Doch nicht nur die Politik ist gefragt! Razavi betont, dass die Gesellschaft gemeinsam an einem Strang ziehen muss. „Wir haben in Deutschland eine Gesellschaft, die völlige Absicherung will“, kritisierte sie. Es ist höchste Zeit, dass wir uns von dieser Denkweise verabschieden, um den dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. „Sonst geht Wohnraum und Eigentum verloren“, warnte sie eindringlich.

Quelle/Referenz
schwaebische.de

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