Winterchaos in Deutschland: Glatteis und tödliche Unfälle bringen Gefahr!

In weiten Teilen Deutschlands kam es am Sonntag, dem 8. Januar 2025, aufgrund winterlicher Witterung zu zahlreichen Verkehrsunfällen und erheblichen Störungen im Reiseverkehr. Besonders betroffen war die A7, wo ein tragischer Unfall einen Toten forderte. Laut den Ermittlungen der Polizei verlor ein 20 Jahre alter Fahrer eines Sprinters beim Überholen die Kontrolle über sein Fahrzeug und kollidierte frontal mit einem Sattelzug. Der Unfall ereignete sich bei Felsberg im Schwalm-Eder-Kreis. Der junge Mann erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen, während der 61-jährige Fahrer des Sattelzugs unverletzt blieb. Der Sachschaden wird auf rund 60.000 Euro geschätzt und der genaue Unfallhergang soll nun von einem Gutachter geprüft werden.

Die winterlichen Bedingungen führten nicht nur zu diesem Unglück. Auf der A81 in Baden-Württemberg überschlug sich ein Fahrzeug der Bundespolizei aufgrund von Glätte. Fünf Beamte wurden hierbei leicht verletzt und vorsorglich in eine Klinik gebracht. Auch in anderen Regionen, wie in Nordrhein-Westfalen, kam es zu mehreren Verkehrsunfällen durch Glatteis. In Köln gab es am gleichen Tag acht Unfälle, darunter ein schwer verletzter E-Scooter-Fahrer. Die Polizei betont die Gefahren durch die winterlichen Straßenverhältnisse.

Störungen im Flug- und Bahnverkehr

Das winterliche Wetter hatte auch massive Auswirkungen auf den Flug- und Bahnverkehr. Am Flughafen Frankfurt wurden 120 von insgesamt geplanten 1.090 Starts und Landungen annulliert. Grund hierfür waren die Notwendigkeit, die Start- und Landebahnen eisfrei zu halten, sowie das Enteisen der Flugzeuge. An anderen Flughäfen, wie in München und Berlin, kam es ebenfalls zu Ausfällen, die größtenteils auf die ungünstigen Wetterbedingungen zurückzuführen sind.

Im Bahnverkehr berichtete die Deutsche Bahn über Verspätungen und Zugausfälle, insbesondere im Raum Frankfurt am Main. Die Winterwitterung brachte auch Einschränkungen bei einigen S-Bahnlinien mit sich.

Die kälteren Temperaturen und die damit verbundenen Wetterbedingungen führten zu einer Vielzahl von Verletzungen und Schäden. Der Deutsche Wetterdienst hatte die Warnungen vor Glatteis in zahlreichen Landkreisen ausgegeben, nachdem viele Autofahrer, teils noch mit Sommerreifen unterwegs, die winterlichen Bedingungen nicht ausreichend berücksichtigten. In Rheinland-Pfalz beispielsweise kam es zu mehr als 17 Unfällen aufgrund von Schneefall und überfrierender Nässe.

Ort des Geschehens