Alarmstufe Rot im Nahverkehr von Baden-Württemberg! Die Gewerkschaft ver.di hat zu massiven Warnstreiks aufgerufen, die am Mittwoch und Donnerstag für Chaos auf den Straßen und Schienen sorgen werden. Betroffen sind zahlreiche Regionen, und die Fahrgäste müssen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen!
Ursprünglich für 24 Stunden geplant, wurde der Streik nun auf 48 Stunden ausgeweitet! Die Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH (SWEG) und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) sind die Hauptakteure in diesem Arbeitskampf. Ver.di rechnet mit massiven Ausfällen im gesamten Verkehrsnetz, insbesondere im Rhein-Neckar-Gebiet, Karlsruhe, Südbaden, Ulm-Oberschwaben und weiteren Regionen. Viele Busse und Bahnen werden schlichtweg nicht fahren!
Regionale Auswirkungen des Streiks
Die SWEG hat bereits angekündigt, dass der Schulbusverkehr voraussichtlich ausfallen wird. Auch die Schwäbische-Alb-Bahn könnte von den Streiks betroffen sein, da die Leitstellen bestreikt werden. Ein kleiner Lichtblick: Züge zwischen Tübingen und Stuttgart sowie einige Busse im Kreis Tübingen sind nicht betroffen. Aber wo wird gestreikt? In Weil am Rhein, Endingen, Schutterwald, Müllheim, Kehl und vielen weiteren Städten werden Busse und Bahnen stillstehen!
Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 350 Euro pro Monat sowie einen Inflationsausgleich von 1.300 Euro für rund 5.500 Beschäftigte in sechs Bundesländern. Die Arbeitgeberseite hat ein Angebot von nur 3 Prozent Lohnerhöhung ab April 2025 unterbreitet, was ver.di als völlig unzureichend erachtet. Die Verhandlungen gehen am 11. November weiter!