Im Bad Säckinger Kursaal herrschte am Freitag eine festliche Stimmung, als 64 neue Bachelorstudierende von der privaten Fachhochschule des Mittelstandes herzlich willkommen geheißen wurden. Die Immatrikulation dieser Studierenden stellt einen bedeutenden Schritt in der regionalen Fachkräfteausbildung dar, besonders in den Bereichen Gesundheits- und Sozialwesen. Die Festredner hoben nicht nur die Bedeutung der Hochschule hervor, sondern auch die rasante Entwicklung, die sie in der Region durchlebt hat.
Die neuen Studierenden werden in einer Vielzahl von Fachrichtungen ausgebildet, darunter Physiotherapie, Ergotherapie, Soziale Arbeit, Sozialpädagogik sowie Management und Betriebswirtschaft. Besonders erwähnenswert ist die Einführung neuer Studiengänge wie Rescue Management und Physician Assistance, die der Fachhochschule neu sind und auf die steigende Nachfrage im Gesundheitsbereich reagieren. Diese Ausbildungsangebote sind entscheidend für die zukünftige Fachkräfteentwicklung in einem immer komplexer werdenden System.
Berufsprofil der Physician Assistants
Der Studiengang Physician Assistance bildet Fachkräfte aus, die künftig medizinische Aufgaben eigenständig übernehmen dürfen, solange dies im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und nach Rücksprache mit einem Arzt erfolgt. Zu den Aufgaben dieser neuen Rolle zählen unter anderem die Durchführung von diagnostischen Untersuchungen und die Erstellung von medizinischen Berichten. Dadurch wird eine Entlastung der Ärzte und eine höhere Effizienz im Gesundheitswesen angestrebt.
Anne Dreier, die Rektorin der Fachhochschule, übergab auch die Ernennungsurkunde an Christopher Grieben, der als Professor für Gesundheitsökonomie und Sportmanagement nun im Team der Hochschule mitwirkt. Dreier ermutigte die Studierenden, die Herausforderungen der heutigen Zeit mit Neugier und Entdeckergeist zu begegnen und sich aktiv weiterzuentwickeln.
Der langjährige ehemalige Bürgermeister von Bad Säckingen, Günther Nufer, blickte stolz auf die Errungenschaften der Hochschule zurück. Er war maßgeblich an der Entwicklung der Fachhochschule im Landkreis beteiligt und betonte die lange Tradition der Stadt in der Gesundheitsausbildung. Bürgermeister Alexander Guhl, der ebenfalls an der Feier teilnahm, lud die Studierenden ein, Netzwerke zu bilden und aktiv zu sein. Er äußerte seine Freude darüber, dass so viele junge Menschen mit Hoffnung und Tatendrang in die Zukunft blicken.
Linke der Gründung der Hochschule und ihrer zahlreichen Erfolge in der Region spiegelt sich in den Worten von Landrat Martin Kistler wider. Er betrachtete die zügige Entwicklung der Fachhochschule als ein deutliches Zeichen dafür, dass im Land Fortschritte erzielt werden können. Kistler lobte die Hochschule für ihre positive Wirkung und die Attraktivität, die sie für junge Menschen im Landkreis Waldshut mit sich bringt. Sein Ausblick auf die Abschlussfeier der neuen Studierenden sorgte für zusätzliche Motivation und Vorfreude auf die kommenden Jahre.
Die Fachhochschule des Mittelstandes, die 2017 mit ihrem Fernstudienzentrum in Waldshut begann, hat sich der sozialen Ausbildung mit großem Engagement verschrieben. In ihrem jungen Bestehen hat sie bereits fast 200 Menschen akademisch qualifiziert, was die wichtige Rolle der Hochschule in der regionalen Bildungslandschaft unterstreicht. Für weitere Informationen zu den Studiengängen und der Entwicklung der Fachhochschule bietet www.suedkurier.de umfassende Berichterstattung an.
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