Waiblingen

Puccini: Italien trauert um seinen Meister der Melodien zum 100. Todestag

Rom - Ein dramatisches Kapitel der Musikgeschichte wurde vor 100 Jahren geschrieben, als Giacomo Puccini, der Maestro des Dramas, im Alter von 65 Jahren an Kehlkopfkrebs starb. Der Komponist, der Italien und die Welt mit seinen unvergesslichen Opern verzauberte, verließ diese Welt fern seiner Heimat in Brüssel. Die Trauer um seinen Tod war überwältigend: Hunderttausende begleiteten seinen Sarg in Mailand, während das von ihm selbst geschriebene Requiem in der Kirche erklang. Ein Verlust, der in Italien tiefe Wunden schlug!

Puccinis Meisterwerke, darunter «Tosca», «La Bohème» und «Madame Butterfly», sind bis heute ein fester Bestandteil des Opernrepertoires. Seine Arien wie «Nessun dorma» und «Oh mio babbino caro» berühren selbst die Herzen derjenigen, die mit Oper wenig anfangen können. Die Themen Macht, Liebe und Tod, gepaart mit einer Prise Kitsch, machen seine Werke zeitlos und unvergesslich. Puccini, geboren in eine Musikerfamilie in der Toskana, zeigte schon früh sein Talent und wurde schnell zum reichsten Musiker seiner Zeit. Sein Vermögen wird auf über 200 Millionen Euro geschätzt, und sein Name garantiert bis heute gute Geschäfte.

Ein Erbe, das bleibt

Die Heimatstadt Lucca ehrt ihren berühmtesten Sohn mit einem beeindruckenden Denkmal und zahlreichen Gastronomiebetrieben, die nach seinen Opern benannt sind. Anlässlich seines 100. Todestages wird «Tosca» in vielen Opernhäusern aufgeführt, und das Teatro del Giglio in Lucca hat sich ebenfalls dem Gedenken verschrieben. Puccinis Einfluss reicht weit über die Musik hinaus: Von Parfums bis hin zu Souvenirs – sein Name ist ein Markenzeichen, das auch heute noch glänzt.

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Doch nicht alles war eitel Sonnenschein. Puccinis letzte Oper «Turandot» blieb unvollendet, und bei ihrer Premiere 1926 brach der Dirigent Arturo Toscanini die Aufführung an der Stelle ab, wo Puccini seine letzten Noten hinterlassen hatte. Ein dramatisches Ende für einen Meister, der die Menschen zum Weinen bringen wollte. «Ich habe immer ein großes Bündel an Melancholie mit mir getragen», sagte Puccini über sich selbst. Seine tragischen Heldinnen und die emotionale Tiefe seiner Werke werden für immer in den Herzen der Menschen weiterleben.


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Mailand, Italien
Quelle
zvw.de

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