Waiblingen

Kulinarischer Protest in Waiblingen: Einheitspreise trotz Steuerdruck!

Im Wirtshaus am Alten Postplatz in Waiblingen kehrt wieder zuversichtliche Stimmung ein. Matthias Hönes, der Wirt, hat mit seiner Aktion, alle Speisen für den Einheitspreis von 6,90 Euro anzubieten, das Ziel, weiterhin den Gemeinschaftsgeist zu stärken. In den kommenden Wochen bis zum 1. Dezember wird es erneut die Möglichkeit geben, herzhaft zu speisen und gleichzeitig Gutes zu tun, indem man zusätzlich eine freiwillige Spende für lokale Initiativen leistet.

Aber der Weg dorthin war nicht ganz einfach. Vor einigen Wochen erhielt Hönes Post vom Finanzamt, das für die in der ersten Spendenrunde generierten 42.000 Euro an Spenden auf die gastronomischen Umsätze eine Mehrwertsteuer von 19 % forderte. Diese Steuern wurden für die Gelder erhoben, die für wohltätige Zwecke, darunter das Kinderhospiz Pusteblume, den Tafelladen Waiblingen sowie die Streunerfreunde Lugoj-Romania, gespendet wurden. Die Situation hat den Wirt unter Druck gesetzt, doch dieser ließ sich nicht beirren und äußerte sich optimistisch mit den Worten: „Jetzt erst recht.“

Die Idee hinter der Aktion

Die Intention hinter dieser Initiative ist nicht nur die Förderung der gastronomischen Gemeinschaft, sondern auch, lokale Vereine und Einrichtungen, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind, zu helfen. Hönes sieht seine Verantwortung als Wirt darin, der Gesellschaft etwas zurückzugeben und andere zum Mitmachen zu inspirieren. Durch die geringe Preisgestaltung von 6,90 Euro wird das Essen für viele Menschen zugänglich, während sie gleichzeitig etwas Gutes tun können.

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Die erste Runde war ein großer Erfolg und die gewonnenen Gelder sorgten für eine spürbare Unterstützung bei den beschenkten Einrichtungen. Ein Teil der Spenden ging direkt an Projekte, die Bedürftigen in der Region helfen. So möchte Hönes mit seiner aktuellen Aktion an diesen Erfolg anknüpfen und zeigt damit, dass auch in schwierigen Umständen weiterhin Zeit für Solidarität und Gemeinschaft bleibt.

Obwohl die steuerlichen Herausforderungen auf seine Anstrengungen drücken, bleibt Hönes zuversichtlich. Er hofft, dass die Waiblinger auch dieses Mal stark zusammenhalten und zahlreich erscheinen, um sich nicht nur der leckeren Speisen zu erfreuen, sondern auch einen Beitrag zur Unterstützung wichtiger sozialer Projekte zu leisten.

Für Hönes stehen auch die Gespräche mit dem Finanzamt an, um eine Lösung für die angesprochenen steuerlichen Bedenken zu finden. Er ist optimistisch, dass man gemeinsam einen Weg finden wird, der es ihm ermöglicht, seine Initiative fortzusetzen, ohne die finanzielle Belastung auf seinem Rücken tragen zu müssen.

In einer Zeit, in der viele Gastronomen mit Herausforderungen kämpfen, ist Hönes‘ Engagement ein Lichtblick. Seine Aktion macht nicht nur das Wirtshaus zu einem Treffpunkt der Gemeinschaft, sondern auch zu einem Ort, an dem Hilfe und Solidarität im Vordergrund stehen. Dies zeigt, wie lokale Initiativen Wertschätzung erfahren und positive Veränderungen bewirken können. Solche Aktionen fordern die Menschen auf, sich zu vernetzen und aktiv zu werden, was in der heutigen Zeit besonders wichtig ist.

Für weitere Informationen und Einzelheiten zu dieser inspirierenden Aktion lohnt sich ein Blick auf die Webseite laut Informationen von www.stuttgarter-zeitung.de.

Quelle/Referenz
stuttgarter-zeitung.de

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