Griechische Feuerwehr kämpft gegen historische Waldbrände in der Nähe von Athen
Die verheerenden Waldbrände, die am Sonntagnachmittag nördlich von Athen ausbrachen, haben nicht nur die lokale Flora und Fauna bedroht, sondern auch die Sicherheit vieler Bürger gefährdet. Der Brand hat sich rasch zum größten Waldbrand des Jahres entwickelt und ist beispiellos in seiner Nähe zur Hauptstadt.
Aktuelle Situation der Feuerbekämpfung
Die Feuerwehr schildert, dass die Lage zwar weiterhin ernst ist, jedoch Fortschritte erzielt wurden. Die massive Flammenwand, die die Region zuvor gefangen hielt, ist verschwunden und hat sich in mehrere kleinere Brandherde aufgespalten. Laut einem Feuerwehrsprecher wurden diese Informationen am späten Abend von der griechischen Nachrichtenagentur ANA bestätigt.
Evakuierungen und Verletzte
Die intensiven Löscharbeiten auf einer Fläche von erklecklichen 200 Quadratkilometern führten dazu, dass Tausende Menschen ihre Wohnstätten verlassen mussten. Tragischerweise sind auch mehrere Gebäude dem Feuer zum Opfer gefallen, und mehrere Feuerwehrleute wurden dabei verletzt. Besonders besorgniserregend war die Evakuierung von Krankenhäusern, einschließlich einer Kinderklinik in Penteli.
Internationale Unterstützung zur Brandbekämpfung
Um die Einsatzkräfte vor Ort zu verstärken, haben zahlreiche Länder Unterstützung geschickt. Hunderte Feuerwehrleute sowie verschiedene Löschflugzeuge und Hubschrauber sind auf dem Weg nach Griechenland, um der überforderten lokalen Feuerwehr unter die Arme zu greifen. Die Einsatzkräfte konzentrieren sich aktuell auf die Bereiche Daou Pentelis, Palea, Nea Penteli, Dionyssos, Vrilissia und Afidnes.
Wichtige Lehren aus der Krise
Diese episode ist nicht nur für Athen von Bedeutung, sondern wirft auch Licht auf die Zunahme der Waldbrandgefahr in Europa. Experten warnen, dass ein Großbrand in der Nähe urbaner Zentren verheerende Folgen haben kann. Die Ereignisse der letzten Tage unterstreichen die Notwendigkeit eines effektiven Katastrophenschutzes und stärkerer internationaler Kooperation im Umgang mit Naturkatastrophen.
Regierungen sind gefordert, bestehende Infrastrukturen zu verbessern und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um Lehren aus diesen kritischen Situationen zu ziehen, damit die Gemeinschaften besser geschützt werden können.
– NAG