Eine tragische Nachricht, die den Fußball erschüttert: Die Legende Heinz Aldinger ist verstorben, ein Rückschlag für den deutschen Sport! Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bestätigte, dass der gefeierte Schiedsrichter am 18. Oktober 2024 im Alter von 91 Jahren tot aufgefunden wurde. Aldinger, ein Urgestein des Fußballs, hinterlässt eine eindrucksvolle Hinterlassenschaft.
Geboren in Waiblingen, prägte Aldinger von 1968 bis 1981 das Schiedsrichterwesen im deutschen Fußball wie kaum ein anderer. Mit 136 Bundesliga-Spielen in seiner Vita legte er den Grundstein für eine Karriere, die viele Höhen erreichte. Unter seiner Leitung wurden legendäre Spiele entschieden, darunter das DFB-Pokalfinale 1972, in dem Schalke 04 mit 5:0 gegen Kaiserslautern triumphierte, und das Finale 1980, als Fortuna Düsseldorf den 1. FC Köln mit 2:1 besiegte. Auch international machte er auf sich aufmerksam und pfiff unter anderem im Europapokal der Pokalsieger 1978.
Ein Meister der Entscheidungen
Von 1973 bis 1981 gehörte Aldinger der FIFA-Schiedsrichterliste an und vertrat Deutschland bei der Europameisterschaft 1980 sowie der Weltmeisterschaft 1974. Seine Fähigkeiten wurden 1975 honoriert, als er als erster „DFB-Schiedsrichter des Jahres“ ausgezeichnet wurde. Bekanntermaßen war Aldinger für seinen scharfen Verstand und seinen Humor geschätzt. Eine berühmt gewordene Anekdote erzählt, wie er dem Kölner Wolfgang Overath, der über eine Entscheidung verärgert war, entgegnete: „Und du, Overathle, spielst schon seit 70 Minuten Scheißdreck!“ Ein Spruch, der für immer unvergessen bleibt.
Der DFB würdigte Aldingers Erbe als eines der bedeutendsten in der Geschichte des deutschen Fußballs. „Aldinger war einer der bedeutendsten Schiedsrichter der deutschen Fußballgeschichte“, erklärte der DFB, während die Trauer um diese Schiedsrichter-Legende spürbar bleibt. Der Fußball hat einen großartigen Hüter der Fairness und des Respekts verloren, und die Erinnerungen an seine außergewöhnliche Karriere werden für immer bestehen bleiben.