Ein schockierender Vorfall hat Villingen-Schwenningen erschüttert! Denis Lo Verde, ein 45-jähriger Gastronom, wurde Anfang August während eines nächtlichen Spaziergangs mit seinem Hund Liam, einem American Stafford Mischling, brutal von zwei unangeleinten Jagdhunden angegriffen. Was als harmloser Abendspaziergang begann, endete in einem blutigen Albtraum!
Bereits dreimal hatte Lo Verde die beiden Jagdhunde – ein Weimaraner und ein Ridgeback – und deren Besitzer zuvor getroffen. Doch an diesem verhängnisvollen Abend war alles anders. „Ich habe die Hunde schon von weitem gesehen und wollte fliehen“, berichtete Lo Verde. Doch die Tiere waren schneller. Innerhalb von Minuten wurde er von den aggressiven Hunden in einen knallharten Kampf verwickelt, während die beiden Männer, die sie führten, nur hilflos zuschauten. „Ich wurde zwanzigmal in Unterschenkel und Unterarm gebissen“, erzählte er erschüttert.
Besitzer angezeigt!
Die Attacke, die rund fünf Minuten dauerte, ließ Lo Verde blutüberströmt am Boden liegen, während die Täter einfach davon gingen. Passanten riefen die Polizei und den Krankenwagen, und im Klinikum wurden seine Wunden behandelt. Auch Liam musste wegen seiner Verletzungen zum Tierarzt. Gegen die Besitzer der Hunde wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung ermittelt.
Die Folgen dieses Traumas sind verheerend: Lo Verde leidet an einer Posttraumatischen Belastungsstörung und ist seit dem Vorfall arbeitsunfähig. Sein treuer Begleiter Liam zeigt ebenfalls Verhaltensänderungen und wird von einem Hundetherapeuten betreut. „Ich kann nicht mehr ruhig schlafen, immer auf der Hut“, gestand Lo Verde. Um sich zu schützen, hat er seine Spaziergänge komplett umgestellt. „Jetzt fahren wir woanders hin, das Risiko, den Männern und ihren Hunden wieder zu begegnen, ist mir einfach zu groß!“