Schwäbisch Hall im Ausnahmezustand! Ein grausiges Verbrechen erschüttert die süddeutsche Stadt: Ein wahrer Albtraum wurde Realität, als ein Vater aus Gambia seinen eigenen Sohn zu Tode schüttelte und schlug. Der Schrecken nahm Ende Januar seinen Lauf, als der Mann, nach einer durchzechten Nacht, von dem Baby aus dem Schlaf gerissen wurde. Was dann folgte, lässt einem das Blut in den Adern gefrieren. Der Angeklagte verlor völlig die Kontrolle, und das unschuldige Kind musste grausame Schädel- und Hirnverletzungen erleiden. Die Mutter, die nur eine Stunde pro Woche ihren Sohn besuchen durfte, trat im Prozess als Nebenklägerin auf - ein Drama, das das Landgericht Heilbronn in seinen Hallen erlebt hat.
Der Fall hat komplett Baden-Württemberg in Aufruhr versetzt. Die Worte "Zehn Jahre" hallen überall nach, denn so lange soll der 28-jährige Vater hinter Gittern sitzen. Doch das ist noch nicht alles: 15.000 Euro Schmerzensgeld muss er an die Kindsmutter zahlen.
Ein Lebensweg voller Herausforderungen
Der Angeklagte war seit 2015 in Deutschland, hat Deutsch gelernt, seinen Hauptschulabschluss gemacht und sogar eine Ausbildung durchlaufen. Warum dann die Eskalation? Laut "Südwest Presse" fiel der leiblichen Mutter bereits während der wenigen Besuchszeiten auf, dass ihr kleiner Junge unter ungewöhnlich vielen Verletzungen litt. Dennoch griff niemand ein. Wer hat hier versagt? Der Fall ließ das Landgericht Heilbronn nicht zur Ruhe kommen.
Das Urteil: Ein bitterer Beigeschmack
Die Verteidigung wollte noch mit dem Argument der Körperverletzung glänzen, während die Staatsanwaltschaft hartnäckig zwölf Jahre wegen Totschlags und schwerer Misshandlung forderte. Letztlich waren es "nur" zehn Jahre, wie Bild berichtete.
Überforderung und Affekt
Der Angeklagte gestand die Tat. Doch ein Affekt-Argument alleine überzeugt keineswegs, wenn man bedenkt, dass das Gericht laut der SWR der Forderung der Staatsanwaltschaft weitgehend folgte, während die Verteidigung auf "Körperverletzung mit Todesfolge" plädierte. Eine Erschütterung bis in die Knochen aller Involvierten. Was bleibt, ist die Frage: Wie geht es weiter? Die Familie, zerstört, und die Stadt wird diesen Schock nicht so schnell abschütteln.
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