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Ulm: Marc Grün bezwingt Aconcagua und plant bereits die nächste Expedition!

Marc Grün aus Ulm hat erfolgreich den Aconcagua bezwungen, der mit 6961 Metern als der höchste Berg Amerikas gilt. Nach einem gescheiterten Versuch im Jahr 2016, als er aufgrund schlechten Wetters nur 500 Meter vom Gipfel entfernt umkehren musste, unternahm der 46-Jährige nun einen neuen Anlauf. Grün, der als Projektingenieur bei Uhlmann in Laupheim arbeitet, reiste kürzlich in die Provinz Mendoza, Argentinien, und konnte nach einer Rehabilitation von einer Schulteroperation im Februar 2025 endlich seinen Traum verwirklichen.

Bei seinen Vorbereitungen für die Expedition, die eine dreitägige Wanderung zum Basislager auf 4200 Metern beinhaltete, absolvierte er tägliches Ausdauertraining und unternahm mehrere Bergtouren. Trotz einer Erkältung und einem Sonnenstich zu Beginn der Expedition gelang es ihm, in einer Gruppe von drei Bergführern und acht weiteren Bergsteigern, zu den Hochlagern vorzustoßen und schließlich den Gipfel zu erreichen.

Erfolgreiche Gipfelbesteigung

Am 12. Dezember 2024 erreichte die Gruppe das Hochlager 3 auf 6000 Metern. Nach einem langen Aufstieg am nächsten Morgen gelang es Grün und fünf weiteren Kameraden, nach rund zehn Stunden den Gipfel zu erklimmen – bei Temperaturen von -25 Grad Celsius und starkem Wind blieb die Gruppe etwa eine halbe Stunde auf dem Gipfel des Aconcagua. Das Team war auf der Rückkehr besonders vorsichtig, da mehr als zwei Drittel aller Unfälle beim Abstieg passieren. Am 14. Dezember 2024 kehrte Grün nach rund drei Wochen in der Natur ins Basislager zurück, von wo aus er 2016 seinen gescheiterten Versuch begann.

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Bereits jetzt plant Grün seine nächste Expedition zum Gasherbrum II, dem 8034 Meter hohen Berg im Karakorum, Pakistan, was seine Leidenschaft für das Bergsteigen unterstreicht.

Vor dem Hintergrund von Grüns erfolgreicher Besteigung ist es bemerkenswert, dass der Aconcagua eine lange Geschichte in der Bergsteigerliteratur hat. So berichten Beiträge über frühere Expeditionen, wie die von Matthias Zurbriggen, der 1897 den Gipfel erreichte, von den Herausforderungen wie Höhenkrankheit und extremer Kälte. Diese historischen Bezüge unterstreichen die Risiken und die Notwendigkeit der richtigen Akklimatisierung, die für das Klettern in großen Höhen von entscheidender Bedeutung sind, wie auch eine Analyse der ersten Besteigung des Aconcagua zeigt.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
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Mendoza, Argentinien
Beste Referenz
schwaebische.de
Weitere Quellen
markhorrell.com

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