Am 6. Spieltag der 2. Bundesliga haben die Spatzen aus Ulm den ersten Saisonsieg eingefahren und damit eine erfolgreiche Wende in ihrer Spielzeit eingeleitet. Mit einem überzeugenden 3:1-Sieg gegen die SV Elversberg zeigen sie, dass sie auf dem Weg sind, ihre Form zu finden. Die Tore fielen durch Johannes Reichert (28.), Felix Higl (60.) und Philipp Strompf (77.), während für die Gastgeber Luca Schnellbacher (62.) den einzigen Treffer erzielte.
Die Begegnung, die im Stadion von Elversberg stattfand, begann ohne große Höhepunkte in der ersten Halbzeit. Lediglich ein Strafstoß vereinte die Zuschauer in diesem ansonsten umkämpften Spiel. Der Elfer kam nach einem Foulspiel an Maurice Krattenmacher zustande, der im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Johannes Reichert ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte den Strafstoß souverän ins linke Eck.
Ulm setzt auf frische Spieler
Trotz der Niederlagenserie in den vorherigen Spielen entschied sich Ulm zu drei Wechseln in der Startaufstellung. Bastian Allgeier, Max Brandt und Dennis Chessa durften sich von Beginn an zeigen, was sich als richtige Entscheidung herausstellen sollte. Elversberg hingegen blieb unverändert und trat mit der selben Aufstellung an, die beim Unentschieden gegen Fürth zum Einsatz gekommen war.
Nach dem Führungstreffer durch Reichert drängte Elversberg auf den Ausgleich, doch stattdessen kassierten sie das zweite Tor: Felix Higl zeigte seine Klasse und traf aus mehr als 20 Metern mit einem mächtigen Schuss in die Torwartecke, was den Ulmer Vorsprung auf 2:0 erhöhte und die Elversberger Abwehr überraschte.
Nur zwei Minuten später war das Spiel jedoch wieder spannend, als Luca Schnellbacher nach einer cleveren Vorarbeit von Maurice Neubauer per Kopfball den Anschluss erzielte. Dieser Treffer brachte Elversberg neues Leben ein, doch die Gäste aus Ulm blieben konzentriert. Philipp Strompf stellte schließlich mit einem Kopfball in der 77. Minute auf 3:1, nachdem Dennis Chessa eine präzise Flanke geschlagen hatte.
Die Statistiken des Spiels zeigen, dass Ulm nicht nur die effizientere Mannschaft war, sondern auch in der Defensive gut stand. Fisnik Asllani von Elversberg war der Spieler unter Druck, da er 22 Mal von den Ulmern bedrängt wurde. Die Ulmer Offensive äußerte sich ebenfalls durch einen überraschenden Treffer von Higl, dessen Schuss mit nur sieben Prozent Torwahrscheinlichkeit unerwartet ins Netz ging. Das Spiel zeigte zudem, dass der schnellste Spieler, Romario Rösch von Ulm, eine beachtliche Geschwindigkeit von 33,91 km/h erreichte.
Ulm hat mit diesem Sieg nicht nur ihre Bilanz verbessert, sondern auch bewiesen, dass sie über die individuelle Klasse verfügen, um in dieser Liga bestehen zu können. Für Elversberg bedeutet diese Niederlage ein erneuter Rückschlag, während Ulm nun mit neuem Selbstbewusstsein in die kommenden Spiele gehen kann. Mehr Details zu diesem spannenden Match können in einem ausführlichen Bericht auf www.bundesliga.com nachgelesen werden.