In Ulm wird mit Nachdruck der Weg zur „Smart City“ weiterverfolgt. Oberbürgermeister Martin Ansbacher betonte bei einem Treffen mit dem Fachbeirat, dass die Stadt sich im digitalen Wandel nicht aufhalten lassen wird. Dies geschah im Rahmen einer zweitägigen Sitzung, die zahlreiche positive Rückmeldungen von Experten einbrachte, die die beharrlichen Bemühungen Ulms lobten, digitale Fortschritte voranzutreiben.
Ein konkretes Beispiel für den Einsatz moderner Technologien ist der „Digitale Begleiter“, der am Lederhof zum Einsatz kommt. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Sicherheit und die Aufenthaltsqualität in einem der problematischen Bereiche Ulms zu verbessern. Sabine Meigel, Verantwortliche für die Digitale Agenda in der Stadt, hob hervor, wie entscheidend die Diskussionen und Impulse des Fachbeirats für die Entwicklung einer Smart City-Strategie waren, die über die finanziellen Rahmenbedingungen eines spezifischen Förderprojekts hinausgeht.
Die Rolle des Fachbeirats
Der Fachbeirat, der seit Februar 2020 existiert, setzt sich aus Fachleuten in den Bereichen Stadtentwicklung, Technologie und Ethik zusammen. Diese Experten kommen einmal jährlich in Ulm zusammen und sind dafür zuständig, die Projekte zu unterstützen, Ergebnisse zu diskutieren sowie Lösungen zu entwickeln. Zudem fungieren sie als Kommunikatoren für die laufenden Projekte, damit die Ergebnisse der digitalen Transformation auch bei den Bürgern ankommen.
Ein zentrales Anliegen der Stadtverwaltung ist es, die Ulmer Bürger hinsichtlich der Vorteile der Smart City-Initiativen zu sensibilisieren. „Es ist unser Ziel, die Bevölkerung auf unserem Weg des digitalen Wandels mitzunehmen“, erklärte Oberbürgermeister Ansbacher. Die Gewährleistung, dass alle Einwohner von den Fortschritten profitieren, steht im Mittelpunkt der Bemühungen.
Außerdem wird das nächste Treffen des Fachbeirats für 2024 nun eine besondere Bedeutung haben, da es kein geringerer als Sabine Meigel sein wird, die es leitete und die zum 1. Januar 2025 nach Konstanz wechseln wird. Ihre Beiträge und Ideen waren maßgeblich in der anfänglichen Phase der Digitalisierung Ulms.
Die positive Bilanz des Treffens verdeutlicht, dass Ulm sich zunehmend als Vorreiter im Bereich digitale Stadtentwicklung positioniert. Die Erfahrungen, die hier gesammelt werden, könnten als Modell für andere Städte dienen, die ähnliche Wege beschreiten möchten, um modernen Herausforderungen in der Stadtplanung und -entwicklung zu begegnen.
Erweiterte Einblicke in die Entwicklungen und den Fortgang der Mission „Smart City“ sind unter www.schwaebische.de zu finden.