In einem überraschenden Schritt hat die St. Johann Baptist Kirche in Neu-Ulm am Donnerstag ihre Türen für Tattoos und Piercings geöffnet! Ja, richtig gehört! Diese ungewöhnliche Aktion zog zahlreiche Menschen an, die sich nicht nur mit Tinte, sondern auch mit spirituellen Gesprächen und einem Gottesdienst verwöhnen ließen. Ein wahrhaft einzigartiges Ereignis, das die Grenzen zwischen Glauben und Körperkunst verwischt!
Die Schlange vor der Kirche war lang und viele wollten sich die Chance nicht entgehen lassen, ihre Haut mit bedeutungsvollen Motiven zu verzieren. "Tätowiert zu sein, ist keine Sünde", erklärte Diakon Wolfgang Dirscherl, der die Idee ins Leben rief und selbst mit 13 Tattoos und einem frischen Piercing ausgestattet ist. "Wir möchten zeigen, dass jeder willkommen ist, egal wie er aussieht!" Die Aktion zielt darauf ab, Vorurteile abzubauen und Menschen, die sonst nicht in die Kirche gehen würden, anzusprechen. Eine mutige Initiative, die die verstaubte Wahrnehmung der Kirche aufbricht!
Ein Gottesdienst voller Farben und Bedeutung
Parallel zur Tattoo-Aktion fand ein Gottesdienst statt, der die Atmosphäre mit Spiritualität erfüllte. Während die Nadel surrte, wurden tiefgründige Gespräche geführt. Katharina Wagner, die sich ein Kreuz stechen ließ, lobte die Aktion: "Mega cool! Die Kirche bringt frischen Wind!" Die Veranstaltung war ein voller Erfolg, trotz vorheriger Bedenken von einigen Gemeindemitgliedern, die durch eine Informationsveranstaltung aufgeklärt wurden. Pfarrer Karl Klein betonte, dass es wichtig sei, solche Events zu wagen, um die Kirche für alle zugänglich zu machen. "Die Erinnerung an diesen Gottesdienst bleibt nun ein Leben lang auf der Haut", so der Pfarrer.
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