Die Spatzen aus Ulm stecken mitten in der Winterpause, doch die Gerüchte um mögliche Transfers bleiben nicht aus. Der SSV Ulm 1846 hat bereits einen entscheidenden Schritt getan: Der 25-jährige Niklas Kölle wechselt auf Leihbasis bis zum Ende der Saison zum Drittligisten VfL Osnabrück. Geschäftsführer Markus Thiele schilderte, dass diese Leihe eine ideale Lösung für beide Seiten sei und man die Entwicklung von Kölle genau im Auge behalten werde, so berichtete Ulm-News. Die Transferbewegungen sind dringlich, da der SSV in der Tabelle aktuell nur auf dem 16. Platz rangiert, was gefährlich nahe am Relegationsplatz ist.
Kampfgeist der Spatzen
Die Situation ist angespannt für das Team unter Leitung von Trainer Thomas Wörle, das nach einem Drittliga-Aufstieg im vergangenen Jahr wieder in der 2. Bundesliga spielt. Nach einem holprigen Saisonstart, in dem die Ulmer nur einen Punkt aus den ersten fünf Spielen holten, schafften es die Spatzen in den folgenden Partien, einige positive Ergebnisse zu erzielen, darunter ein beachtlicher Punktgewinn gegen Hertha BSC. Trotz der unheimlichen Unentschiedenserie bleibt die Offensive mit nur 12 Toren eine der schwächsten in der Liga, während die Defensive bisher mit nur 15 Gegentoren stark auftritt. Laut SGF 1903 gewannen die Ulmer insgesamt 1356 Eins-gegen-Eins-Duelle und bieten ihren Gegnern somit ein hartes Stück Arbeit. Trainer Wörle bleibt optimistisch und sieht in den kommenden Spielen, speziell gegen Greuther Fürth, eine Chance, die Punkte zu verbessern.
Das nächste Heimspiel vor eigenem Publikum wird am Sonntag um 13:30 Uhr gegen Greuther Fürth angepfiffen. Wörle, der selbst eine Verbindung zu Fürth hat, ist sich der Herausforderung bewusst, kann aber auf das Vertrauen in die eigene Stärke bauen, das sein Team in den letzten Wochen gewonnen hat. Philipp Maier, der gegen Hertha seine fünfte Gelbe Karte sah, wird das Spiel verletzungsbedingt verpassen, ebenso weitere Spieler aufgrund von unterschiedlichen Verletzungen. Dies könnte das Trainerteam vor strategische Herausforderungen stellen, während die Mannschaft weiterhin alles gibt, um die drohende Abstiegssorge abzuwenden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung