Am Freitagabend kam es auf der Bundesstraße 311 zu einem kuriosen Vorfall, als ein 61-Jähriger mit seinem Traktor und einem Viehanhänger unterwegs war. Der Landwirt wollte an der Abzweigung zur Wiblinger Allee nach links abbiegen, doch in einer Kurve kippte der Viehanhänger auf die Seite. Komischerweise blieben alle 23 Schweine, die sich im Anhänger befanden, unversehrt, nutzten jedoch die Gelegenheit zur Flucht. Ohne zu zögern, sprinteten die Tiere über die Bundesstraße hinweg.
In Windeseile waren vier Streifenbesatzungen des Polizeireviers Ulm-West vor Ort, unterstützt von hilfsbereiten Passanten. Gemeinsam gelang es ihnen, die entflohenen Schweine einzufangen und auf ein angrenzendes Grundstück zu treiben. Die Verladung auf einen Viehtransporter einer örtlichen Viehhandlung war notwendig, um die Reise der Tiere fortzusetzen. Während dieses Prozesses musste die B311 für kurze Zeit komplett gesperrt werden, was den Verkehr vorübergehend zum Erliegen brachte.
Unfallaufnahme und Schäden
Das Polizeirevier Ulm-West übernahm die Unfallaufnahme. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Schäden am Viehanhänger noch nicht bezifferbar. Positiv zu vermerken ist, dass es keinen Fremdschaden gab, was die Situation zumindest etwas entspannend macht. Diese ungewöhnliche Episode zieht vor allem die Aufmerksamkeit von Schaulustigen auf sich und verdeutlicht die unvorhersehbaren Herausforderungen, die im täglichen Leben eines Landwirts auftreten können.
Die Einsatzkräfte zeigten sich alle sehr erfreut, dass trotz des Aufregers niemand verletzt wurde. Bei einem Sturz eines Viehanhängers könnte schnell Schlimmeres passieren, doch in diesem Fall schien das Glück auf der Seite der Schweine und ihrer Besitzer zu sein.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall bleibt abzuwarten, ob die Polizei eventuell zusätzliche Details über die Gründe für den Unfall bekanntgeben wird. Die örtliche Bevölkerung kann sich in der Zwischenzeit glücklich schätzen, dass die Schweine trotz des schockierenden Vorfalls nun sicher auf ihrem Weg sind.
