In der ruhigen Stadt Senden im Landkreis Neu-Ulm kam es zu einem beunruhigenden Vorfall, der am Donnerstagabend für Gesprächsstoff sorgt. Ein Radlader und eine Rüttelplatte, die sicher auf einer Baustelle in der Freudenegger Straße abgestellt waren, verschwanden spurlos. Die Polizei berichtet, dass dieses unerfreuliche Ereignis zwischen 18:00 und 21:30 Uhr stattfand und der Schaden auf etwa 40.000 Euro geschätzt wird.
Die Täter scheinen gut organisiert gewesen zu sein, da sie offensichtlich die Baustelle mit einer gewissen Kenntnis über die Gegebenheiten gewählt haben. Die Staatsorgane haben bereits Maßnahmen ergriffen, um dem Vorfall nachzugehen. Nach dem Diebstahl verfolgten die Beamten eine Dieselspur, die von der Baustelle durch das Stadtgebiet bis zum Industriegebiet Süd führte. Leider verlor sich die Spur dort, was die Ermittlungen erschwert.
Polizeiarbeit und Aufruf zur Mithilfe
Die Polizei hat die Bürger von Senden und Umgebung dazu aufgerufen, wachsam zu sein. Zeugen oder Personen, die irgendwelche Auffälligkeiten bemerkt haben oder sachdienliche Hinweise geben können, sind gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Weißenhorn unter der Telefonnummer 07309/96550 oder mit der Polizeistation Senden unter 07307/910000 in Verbindung zu setzen. Jeder Hinweis kann wichtig sein, um die Ermittlungen voranzutreiben und die Fahrzeugdiebe zu fassen.
Der Vorfall zeigt, dass auch in vermeintlich ruhigen Bereichen wie Senden kriminelle Aktivitäten stattfinden können. Baustellen sind häufig Ziel von Dieben, da baufällige oder hochwertige Geräte in der Regel leicht zu transportieren sind. Zudem sind sie oft nur unzureichend gesichert, was solche Taten begünstigt. Die Polizei arbeitet intensiv daran, solcherlei Vorfälle zu unterbinden und bittet die Bevölkerung, verdächtige Aktivitäten im Blick zu behalten.
Die Bedeutung von präventiven Maßnahmen sollte nicht unterschätzt werden. Bauunternehmer und Arbeiter sind angehalten, zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um sich besser gegen Diebstahl zu schützen. Dazu gehört das Anbringen von Alarmanlagen oder GPS-Tracker an teuren Maschinen, sowie die regelmäßige Überprüfung der Baustellen auf mögliche Sicherheitslücken.
Die Polizei plant, weitere Patrouillen in dem betroffenen Gebiet durchzuführen, um präventiv gegen zukünftige Vorfälle vorzugehen. Die Bürger werden dazu ermutigt, ein aktives Auge auf ihre Umgebung zu haben und möglicherweise eine Nachbarschaftswache zu gründen, um gegenseitige Unterstützung zu leisten. In der Gemeinschaft ist man immer stärker, und gerade in schwierigen Zeiten kann ein starkes Bewusstsein für lokale Sicherheitsfragen dazu beitragen, solche Diebstähle zu verhindern.
– NAG