Der 1. FC Nürnberg steht nach einer enttäuschenden Heimniederlage gegen Hertha BSC mit leeren Händen da. Die Partie endete mit 0:2 und stürzte das Team, das zuvor einen mühsamen Sieg in Ulm gefeiert hatte, weiter ins Mittelmaß der Tabelle. Mit nur sieben Punkten bleibt der FCN im Mittelfeld hängen, was die Stimmung bei Spielern und Anhängern trübt.
Der Trainer Miroslav Klose gibt sich trotz der Rückschläge optimistisch. „Die Jungs versuchen alles“, sagt er auf der Webseite des Vereins, während er gleichzeitig zugibt, dass es an der Durchschlagskraft fehle. Die letzten beiden Heimspiele haben ohne Punkt und mit einem Torverhältnis von 0:6 geendet. Klose versichert, dass die Mannschaft an ihrem Weg festhält und weiterhin hart arbeiten wird.
Kritik an Spielerperformance
Die Defizite des Teams, insbesondere in der Offensive, wurden sowohl von den Spielern als auch von Klose nach dem Spiel deutlich angesprochen. Julian Justvan meint, dass die Mannschaft variabler agieren müsse, um für die Gegner unberechenbarer zu sein. „Wir müssen eine bessere Balance finden, wann wir schnell spielen und wann wir den Ball kontrollieren,“ erklärt er und hebt die Notwendigkeit hervor, die Spielweise anzupassen.
Die Fehlerquote der Spieler war in der Begegnung gegen Hertha zu hoch. Klose merkte an, dass die Mannschaft nur schwer die Dynamik entwickeln konnte, die erforderlich gewesen wäre, um Druck auf den Gegner auszuüben. „Wir waren nicht sauber genug und haben zu viele unnötige Ballverluste produziert, die uns gekillt haben,“ kritisierte Klose. Diese ungenauen Spielzüge haben maßgeblich zur Niederlage beigetragen.
Die Enttäuschung über die Leistungen ist auch bei den Spielern spürbar. Jan Reichert drückte das Unverständnis vieler Fans aus: „Wir möchten, dass die Fans für uns ins Stadion kommen und sehen, wie wir Siege einfahren,“ so Reichert. Diese gemeinsame Erwartung des Erfolgserlebnisses zeugt von dem starken Wunsch nach besserer Performance auf dem Platz.
Der Ausblick auf die kommenden Spiele
Blickt man in die Zukunft, steht am nächsten Sonntag ein wichtiges Auswärtsspiel gegen Hannover an. Danach erwartet der FCN Aufsteiger Münster bei sich zu Hause, was eine weitere Chance auf Verbesserung bietet. Es bleibt abzuwarten, ob die Spieler es schaffen, ihren Anhängern in diesen Partien mehr Freude zu bereiten und letztlich aus dem derzeitigen Tief herauszukommen.
Die gegenwärtige Situation beim FCN erfordert entschlossenes Handeln, sowohl von den Spielern als auch vom Trainerteam. Die Basis für eine Wende könnte bereits in den nächsten Spielen gelegt werden. „Die Jungs stecken nicht auf,“ beweist Klose, dass trotz der Rückschläge ein ungebrochener Wille vorhanden ist, die Wende herbeizuführen. Weitere Informationen und Berichte zu den Entwicklungen beim 1. FC Nürnberg finden sich auf www.liga2-online.de.