Anlässlich der ordentlichen Mitgliederversammlung des Sparkassen-Bezirksverbandes Schwaben hat sich in Neu-Ulm eine wichtige personelle Veränderung ergeben. In den Räumlichkeiten der Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen wurden Neuwahlen für die Leitung des Verbandes durchgeführt. Dieser Schritt ist von großer Bedeutung, da der Bezirksverband eine zentrale Rolle für die Sparkassen in der Region spielt.
Thomas Munding, der seit dem 1. Oktober 2018 die Funktion des Bezirksobmanns innehatte, gab bekannt, dass er zum 30. November 2024 in den Ruhestand tritt. Während seiner mehr als sechsjährigen Amtszeit hat Munding mehrere bedeutende Fusionen begleitet, die die Struktur der schwäbischen Sparkassenlandschaft nachhaltig verändert haben. Unter seiner Ägide fusionierte beispielsweise die Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim mit der Kreissparkasse Augsburg im Jahr 2022, was zur Gründung der Sparkasse Schwaben-Bodensee führte.
Neue Führungspersönlichkeiten
Nun übergibt Munding seine Position an Sandra Peetz-Rauch, die bisher Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse Augsburg ist. Peetz-Rauch betonte nach ihrer Wahl, wie wichtig es sei, die schwäbischen Sparkassen als zuverlässige Partner für die Kundschaft zu stärken und die regionale Förderung voranzutreiben. „Ich freue mich über das Vertrauen! Unser oberstes Ziel bleibt es, die schwäbischen Sparkassen als verlässliche und stabile Partner für unsere Kundschaft sowie als Förderer für die gesamte Region weiter zu stärken“, erklärte sie.
Die weiteren Ergebnisse der Neuwahlen zeigen eine klare Zukunftsausrichtung des Verbandes. Zu den neu gewählten Funktionsträgern zählen Stefan Bosse als Bezirksverbandsvorsitzender und Daniel Gastl als stellvertretender Bezirksobmann. Martin Jenewein und Oliver Haecker übernehmen die Aufgaben des Schatzmeisters und Schriftführers, was die wichtigsten Positionen im Vorstand abdeckt.
Herausforderungen und Erfolge
Thomas Munding zog in seiner Abschiedsrede Bilanz über die Herausforderungen, die die Sparkassen während seiner Amtszeit bewältigen mussten. Dazu gehörten unter anderem die historische Niedrigzinsphase, die nun in eine der stärksten Zinswenden mündete, sowie die gravierenden Auswirkungen der Corona-Pandemie. Trotz dieser widrigen Umstände zeigt sich Munding optimistisch: „Es freut mich sehr, dass die Sparkassen in Schwaben und in ganz Deutschland trotz dieser tiefgreifenden Ereignisse auf sehr stabilen Füßen stehen.“ Seine Nachfolgerin sieht er ebenfalls hervorragend aufgestellt: „Mit meiner Nachfolgerin wird der Sparkassen-Bezirksverband bestens für die Zukunft gerüstet sein.“
Der Sparkassen-Bezirksverband Schwaben vereint sieben Sparkassen in der Region und vertritt deren Interessen gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Seine Aufgabe ist es, die Sparkassen zu unterstützen und eine leistungsfähige Sparkassen-Finanzgruppe zu fördern. Dieser Wandel in der Führung dürfte zudem auch Auswirkungen auf zukünftige Strategien und Initiativen des Verbands haben. Die Wahl von Peetz-Rauch und ihrem Team tut dem Verband sicher gut, da die Mitglieder vorausblickend die Herausforderungen der nächsten Jahre meistern müssen.
In den letzten Jahren stellte der Verband seine Weichen neu und wird weiterhin darauf abzielen, die Stabilität und Verlässlichkeit der Sparkassen in Schwaben zu garantieren. Die Neuwahlen sind somit ein entscheidender Schritt in die Zukunft und ein Zeichen für die Absicht, auch weiterhin eine bedeutende Rolle im regionalen Finanzwesen zu spielen.
Für weitere Informationen zu den Neuwahlen und den künftigen Plänen des Sparkassen-Bezirksverbands: lesen Sie hier den Bericht auf www.ulm-news.de.
