Im spannenden Landesderby der 2. Fußball-Bundesliga hat der Karlsruher SC einen Last-Minute-Sieg gegen den Aufsteiger SSV Ulm errungen, der für viel Diskussion sorgte. Marcel Franke war der entscheidende Spieler, der in der vierten Minute der Nachspielzeit das einzige Tor des Spiels erzielte und damit den KSC in eine vorteilhafte Position brachte. Die Freude über das Tor wurde von den rund 4.500 KSC-Fans, die nach Ulm gereist waren, lautstark gefeiert.
Die Partie, die im Ulmer Donaustadion stattfand, bot wenig Offensivaktionen und erinnerte in vielen Phasen an ein zähes Ringen. Der SSV Ulm hatte mit Philipp Maier zwar die Möglichkeit, in Führung zu gehen, doch dieser ließ die größte Chance aus kurzer Distanz ungenutzt. Ein auffälliges Merkmal der Begegnung war der Mangel an klaren Möglichkeiten, was die gesamte Atmosphäre trübt.
Die Reaktionen nach dem Spiel
Thomas Wörle, der Trainer der Ulmer Spatzen, zeigte sich enttäuscht über das Ergebnis, obwohl er die Leistung seiner Mannschaft lobte. „Wir haben über weite Strecken eine reife Leistung gezeigt und sehr wenig zugelassen. Leider stimmt am Ende das Ergebnis nicht, was natürlich sehr bitter ist“, erklärte er. Diese Niederlage stellte den SSV vor eine Herausforderung, da es bereits die vierte Heimspielniederlage in fünf Spielen ist.
Die Ulmer Fans zeigen sich nur wenig Optimistisch, nachdem das Team in dieser Saison oft nur knapp verlor. Der KSC hingegen, trotz der kritischen Schussleistung, kann sich über den positiven Ausgang freuen. „In der Schlussphase hatten wir das Momentum auf unserer Seite und wurden letztendlich belohnt“, so die Sichtweise der Karlsruher.
Für die kommenden Wochen stehen wichtige Partien für den SSV Ulm an. Am Sonntag geht es nach Darmstadt, gefolgt von einem Heimspiel gegen Schalke am 1. November 2024, das als Schlüsselspiel angesehen wird, um aus der aktuellen Tabellenlage zu klettern. „Gegen Schalke gewinnen wir das Heimspiel“, sind sich viele Fans sicher, während sie hoffen, dass die Auswärtsfahrt nach Darmstadt ebenfalls mit einem Punktgewinn endet.
Die Ulmer stehen momentan mit dem Rücken zur Wand, während sich die Karlsruher durch diesen Sieg auf einen gesicherten Platz in der Tabelle bewegen konnten. In einer Liga, die von knappen Ergebnissen und hart umkämpften Spielen geprägt ist, müssen beide Teams in den kommenden Spielen ihr Bestes geben, um ihre jeweiligen Ziele zu erreichen.
Für mehr Einzelheiten und Analysen über das Geschehen im Landesderby wird auf www.ulm-news.de verwiesen, wo der Verlauf des Spiels detaillierter zu finden ist.