In der Region wird es nun ernst: Die Sommerpause ist vorbei und die Frauen-Fußball-Teams bereiten sich auf die neue Saison vor. Dieser Zeitraum bietet den Mannschaften nicht nur die Chance zur Erholung, sondern auch die Möglichkeit, ihre Strategien zu überdenken und personelle Veränderungen zu integrieren. Die Verantwortlichen der Teams geben Einblicke, wie die Vorbereitungen verlaufen sind und was die neuen Spielzeiten bringen könnten.
Ein bedeutender Wechsel geschieht beim SV Granheim, wo Erich Kraus die Leitung der Frauenmannschaft übernimmt. Kraus, der zuvor die Herrenmannschaft der SGM Hayingen/Pfronstetten/Zwiefalten trainierte, äußerte: „Es ist immer eine Herausforderung, wenn man etwas Neues beginnt.“ Er scheint sich gut in die Vereinsstruktur eingefügt zu haben und bringt gemeinsam mit Co-Trainerin Franziska Uhl frischen Wind in die Truppe. Uhl hat nicht nur Erfahrung aus eigener Spielerzeit in Granheim, sondern unterstützt Kraus als Schlüsselspieler in der neuen Organisation. Die Manschaft hat außerdem Verstärkung durch mehrere Neuzugänge erfahren, die frischen Elan mitbringen sollen.
Leistungen und Favoritenanalysen
In der vergangenen Saison konnte der SV Granheim beachtliche 47 Punkte erreichen, mit einer Bilanz von 15 Siegen, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen. Diese Leistung stellt eine solide Basis für die kommende Saison dar. Kraus erwartet starke Wettbewerb von Teams wie dem TSV Lustnau und TSV Sondelfingen, die als Meisterschaftsanwärter gelten. Er hebt hervor, dass auch der TSV Albeck gute Chancen auf den oberen Tabellenplätzen hat.
Die SG Altheim bleibt dem überwiegenden Teil des Kaders treu und möchte an die letzte Saison anknüpfen, in der die Mannschaft den siebten Platz belegte. Trainer Gerhard Kottmann betont, dass die Mannschaft konstanter auftreten und wieder konsequenter trainieren müsse, um im Vorderfeld mitspielen zu können. Kottmann sieht die SG Granheim, sowie die TSV Lustnau und Sondelfingen als Hauptkonkurrenten um die oberen Plätze.
Diese positive Entwicklung wird auch von der Leistungssteigerung während der Vorbereitung unterstützt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit urlaubsbedingten Abwesenheiten kehren die Spielerinnen zurück und zeigen vielversprechende Leistungen. Die SG Altheim startet ihre neue Saison übrigens am 15. September mit einem Heimspiel gegen den SC Unterzeil-Reichenhofen.
Unterdessen kann die SG Öpfingen nach einer meisterlichen vergangenen Saison mit 14 Siegen und 48 Punkten stolz auf den Aufstieg in die Landesliga zurückblicken. Trainer Hasan Dönmez, der den Meisterschaftswimpel entgegennehmen durfte, gibt sich optimistisch bezüglich des kommenden Wettkampfs. „Wir freuen uns auf die neue Saison und schauen, was dabei herauskommt“, so Dönmez. Als Ziel hat die SGÖ den Klassenerhalt ausgegeben, kann sich jedoch auch eine Überraschung leisten.
Für Dönmez ist es wichtig, den neuen Herausforderungen mit einer positiven Einstellung zu begegnen, während er gleichzeitig die Konkurrenz im Blick hat, zu der Mannschaften wie der TSV Lustnau, TSV Sondelfingen und TSV Albeck zählen. Auf die neuen Kräfte im Team, wie die Rückkehrerin Johanna Geißelhart, setzt er große Hoffnungen. Am ersten Spieltag erwartet die SG Öpfingen eine außerordentliche Herausforderung, wenn sie am 15. September beim TSV Lustnau antreten müssen.
Die Teams stehen also vor spannenden Zeiten. Mit unterschiedlichen Strategien, neuen Spielansätzen und frischen Gesichtern der Spielerinnen wird die kommende Saison mit Sicherheit einige Überraschungen bereit halten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Teams im Wettbewerb schlagen und ob sie ihre Ambitionen in der Liga umsetzen können, was insbesondere die Fans und die Vereinsverantwortlichen mit großer Vorfreude erwarten.
