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Der Eishockeyclub EC Pfaffenhofen startete das Jahr mit zwei Niederlagen gegen die Teams aus Schongau und Schweinfurt. Diese Rückschläge haben zur Folge, dass der Play-off-Zug in der Eishockey-Bayernliga für den EC Pfaffenhofen anscheinend abgefahren ist. Mit nur einem Sieg aus den letzten sechs Spielen ergibt sich die Herausforderung, in den verbleibenden Hauptrundenpartien Selbstvertrauen für die anstehende Abstiegsrunde zu tanken. Die nächsten Spiele finden am Freitag um 20 Uhr gegen den TSV Peißenberg und am Sonntag um 17:30 Uhr gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm statt.
Nachdem der EC Pfaffenhofen Mitte Dezember noch im Rennen um einen Pre-Play-off-Platz war, hat die aktuelle Bilanz erheblich nachgelassen. Aktuell stehen 24 Punkte auf dem Konto, was der Gesamtpunktzahl der letzten beiden Jahre entspricht. Bislang hat sich die Mannschaft jedoch von einem Punktelieferanten zu einem ernstzunehmenden Gegner entwickelt. Wichtige Spieler wie Alex Eckl, aufgrund einer Verletzung, und Jakub Vrana, der gesperrt ist, fehlen. Der TSV Peißenberg hingegen ist als Tabellenelfter und mit der schlechtesten Heimbilanz stark gefährdet und ist auf Punkte angewiesen, um im Play-off-Rennen zu bleiben.
Starker Auftritt gegen Ulm
Am Wochenende fand ein entscheidendes Spiel gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm statt, bei dem der EC Pfaffenhofen mit 7:4 gewann und damit drei Punkte aus Ulm mitnahm. Stefan Teufel, der Trainer des ECP, hatte vor diesem Spiel den Wunsch geäußert, einen der großen Gegner zu schlagen, nachdem die Mannschaft zuvor gegen den TSV Peißenberg verloren hatte. Die Mannschaft zeigte eine starke Leistung mit einem schnellen Umschaltspiel, engagierter Abwehrarbeit und einem überragenden Torwart Jonathan Kornreder, der maßgeblich zum Erfolg beitrug.
Der EC Pfaffenhofen ging früh in Führung: Robert Neubauer erzielte bereits in der 2. Minute das erste Tor. Auch wenn Ulm mehr Torschüsse (60:18) verzeichnete, waren viele davon ungefährlich. Ein weiterer wichtiger Treffer gelang Oliver Eckl in der 9. Minute, bevor Ulm durch Bohumil Slavicek auf 1:2 verkürzen konnte. Die Gäste aus Pfaffenhofen zeigten sich aber unbeeindruckt und scorten innerhalb von 38 Sekunden gleich zweimal, wodurch sie auf 4:2 erhöhten. Ein Überzahltor durch Jakub Vrana in der 33. Minute brachte die Führung auf 5:2. Die letzten Minuten waren geprägt von weiteren Toren sowohl für Ulm als auch für den ECP, bis das Spiel mit einem Endstand von 7:4 für Pfaffenhofen zu Ende ging.
Das Spiel gegen Ulm und der bisherige Verlauf der Saison zeigen, dass der EC Pfaffenhofen auf einem positivem Weg ist, trotz der verpassten Play-off-Chancen. Die nächsten Begegnungen werden entscheidend sein, um den verbleibenden Hauptrunden-Spiele optimal zu nutzen.
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