Ein Auftritt voller Emotionen! Magdeburgs Stürmer Livan Burcu ließ beim 0:0 gegen Aufsteiger Ulm seiner Wut freien Lauf. In der 64. Minute wurde er ausgewechselt und verließ den Platz mit einem wütenden Schritt, während er auf der Gegenseite eine Werbebande trat. Für ihn kam Tatsuya Ito ins Spiel, doch Burcus Unmut war damit nicht vorbei. Auch auf der Bank schien er weiterhin verärgert und winkte mehrmals ab. Dabei war Burcu in der ersten Halbzeit einer der auffälligsten Spieler des 1. FC Magdeburg, mit einem gefährlichen Abschluss und zwei brillanten Vorlagen für seinen Stürmer-Kollegen Mohammed El Hankouri.
Trainer reagiert gelassen
Trainer Christian Titz nahm Burcus Frustration gelassen zur Kenntnis: „Ich glaube, das ist bei jedem Offensivspieler, den ich auswechsle und der gerne ein Tor schießen würde, normal, dass er unzufrieden ist. Wir hatten das Gefühl, es könnte ein Spiel für Tatsuya werden. Gegen müde Gegner wollten wir einen frischen Eins-gegen-Eins-Spieler bringen.“ Titz kennt seine Spieler gut und schätzt Burcus enormes Selbstvertrauen sowie seine Schnelligkeit. Er hofft, dass das türkische Talent seinen Frust in den kommenden Wochen in positive Energie umwandeln kann.
Ein Testspiel gegen Liga-Konkurrent Hannover steht bereits am Donnerstag an, wo Burcu die Gelegenheit haben könnte, sich erneut zu beweisen. Die Spannung bleibt hoch – wird er seine Wut in Leistung umsetzen können?
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