Ein Schatten über Ulm? Die Verbindungen zwischen der AfD und der rechtsextremen Identitären Bewegung (IB) werden zunehmend brisanter! Unter dem offiziellen Verbot der Partei, Mitglied der IB zu sein, entblättert sich ein verblüffendes Bild. Der Ulmer AfD-Stadtrat Nicolas Brickenstein setzte bei einer Lesung des österreichischen IB-Mitgründers Martin Sellner ein deutliches Zeichen. Organisierte er nur oder war er tatsächlich auch mittendrin?
Er selbst bestreitet jegliche Verbindung: „Ich war nie Mitglied“, so Brickenstein. Trotzdem schildert das „Antifaschistische Koordinationskollektiv Ulm“ (AKKU), er habe nicht nur den Veranstaltungsraum in der umstrittenen Rockerkneipe bereitgestellt, sondern auch die Einlasskontrollen übernommen! VIDEO-Aufnahmen zeigen ihn sogar in einem Skandal-T-Shirt mit dem Logo der örtlichen IB. Ein unübersehbares Zeichen für die enge Verknüpfung, die die AfD bei der Lesung für Sellners Buch „Remigration“ offenbar ortete.
Polizeieinsatz bringt Aufregung
Der Abend, der durch einen massiven Polizeieinsatz unterbrochen wurde, war nicht nur ein Schlaglicht auf die Grenzen zwischen AfD und IB, sondern auch ein Brennpunkt der Diskussion über Meinungsfreiheit. Brickenstein gab den bereitwilligen Gastgeber, während Soldaten des Rechtsstaates ihre Präsenz zeigten, um eine fragwürdige Lesung zu beenden. „Nur weil ihnen ein frei verkäufliches Buch nicht gefällt“, schimpft Brickenstein über das Vorgehen der Stadtspitzen.
Das wirft Fragen auf: Ist die Trennung zwischen AfD und IB in Ulm nur Fassade? Sind hier Grenzen verwischt, die nie wirklich klar waren? Laut AKKU ist die Realität offensichtlich: Unter demselben Dach agieren die beiden Organisationen und das weiterführende Netz zeigt, wie stark die Verbindungen geflochten sind. „Ohne Brickensteins IB-Aktivismus wäre die Lesung nie möglich gewesen“, sagen die Kritiker. Wo wird das hinführen?
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