Am letzten November-Wochenende 2024 haben zehn Personen in Trossingen erfolgreich den Kurs zur Ausbildung als SterbebegleiterInnen abgeschlossen. Unter den Teilnehmern waren neun Frauen und ein Mann, die nun bereit sind, in den Hospizgruppen des Landkreises Unterstützung zu leisten. Dies ist besonders wichtig, da die frisch ausgebildeten Ehrenamtlichen Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten sowie deren Angehörigen während der Trauerzeit zur Seite stehen. Der Kurs, der nach dem Celler Modell durchgeführt wurde, begann im März 2024 und ermöglicht es den Ehrenamtlichen, sich neutral und einfühlsam auf die Bedürfnisse der Sterbenden und ihrer Angehörigen einzulassen, unabhängig davon, ob diese in den eigenen vier Wänden, in einem Pflegeheim oder in einem Krankenhaus sind. Für weitere Informationen können Interessierte sich an die Hospizgruppen in Tuttlingen, Trossingen, Heuberg, Spaichingen oder Geisingen wenden, wie die Schwäbische Zeitung berichtete.
Zusätzlich zur Ausbildung der SterbebegleiterInnen bietet die Stadt Trossingen auch spezielle Schulungen für Betreuungskräfte gemäß § 43b und § 53b SGB XI an. Diese Ausbildung bereitet die Teilnehmenden darauf vor, sozial hilfsbedürftige Menschen im stationären Umfeld, wie ältere Menschen oder Personen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, zu unterstützen. Die Betreuungskräfte sind nicht nur für die Begleitung im Alltag zuständig, sondern fördern auch die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben durch kreative und bewegungsfördernde Aktivitäten. Sie übernehmen zudem hauswirtschaftliche Tätigkeiten und fungieren als zentrale Ansprechpersonen für die Betreuten und deren Angehörige, wie die Johanniter informierten. Diese Maßnahmen zeigen das Engagement, einen wertvollen Beitrag zur sozialen Betreuung in der Region zu leisten.
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