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Der Tuttlinger Bahnhof steht vor einer spektakulären Verwandlung! In einer entscheidenden Sitzung am Donnerstag hat der Technische Ausschuss des Gemeinderats die denkmalgerechte Sanierung des Bahnhofs auf den Weg gebracht. Die Stadt Tuttlingen plant, satte 8,5 Millionen Euro in dieses Projekt zu investieren und hofft, bis zu 50 Prozent der Kosten durch Fördergelder zurückzubekommen.
Die ersten Maßnahmen sind bereits in vollem Gange! Die Entfernung der Glaseinbauten aus der Bahnhofshalle hat bereits für eine beeindruckende Veränderung gesorgt. Die Gemeinderäte sind sich einig: Der Raum wirkt jetzt viel einladender. Baudezernent Florian Steinbrenner kündigte an, dass bald neue Eingangstüren installiert, große Deckenleuchten angebracht und moderne Sitzgelegenheiten aufgestellt werden.
Große Bauarbeiten stehen bevor
Die wirklich großen Bauarbeiten sollen im nächsten Jahr beginnen. Der Ausschuss hat die Umsetzung der Variante 1.1.1 empfohlen, die sich auf die Sanierung des äußeren Erscheinungsbildes und des Erdgeschosses konzentriert. Geplant sind der Abriss des Küchen-Anbaus und der ehemaligen Disco, die komplette Sanierung der Fassaden und des Dachs sowie die Installation einer Photovoltaikanlage.
Doch das ist erst der Anfang! Ein zweiter Bauabschnitt könnte die Kosten auf insgesamt 12,6 Millionen Euro erhöhen, wenn auch die Obergeschosse saniert werden. Aktuell wird nach Mietern für das Erdgeschoss gesucht, wo Gastronomie und ein Kiosk einziehen sollen. Die ehemalige Gepäckhalle wird zur Fahrradgarage umfunktioniert, während das Reisebüro an seinem gewohnten Platz bleibt.
Hoffnung auf finanzielle Unterstützung
Parallel zu den Planungen werden auch Fördergelder beantragt, um die Sanierung zu unterstützen. Baudezernent Steinbrenner schätzt, dass bis zu 50 Prozent der Baukosten gefördert werden könnten. Der Ausschuss hat zudem empfohlen, den Bahnhof ins Sanierungsgebiet „Sonnenbuckel/Weimarstraße“ aufzunehmen. Ob dies gelingt, wird in den nächsten zwei Wochen entschieden, so Oberbürgermeister Michael Beck.
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