In der Region Spaichingen hat am Donnerstagabend, den 5. September, ein heftiges Unwetter mit starkem Regen und Windböen zahlreiche Einsätze der Feuerwehr ausgelöst. Die Badewettervorhersagen hatten sich schnell ins Gegenteil gewendet, und gegen 20:45 Uhr setzte der Regen ein, der die Straßen und Keller der Stadt überflutete.
Die integrierte Leitstelle Tuttlingen erhielt eine Reihe von Notrufen von besorgten Bürgern. In der ersten Phase des Einsatzes wurde eine Kleineinsatzgruppe alarmiert, um auf die ankommenden Meldungen zu reagieren. Das Unwetter nahm jedoch an Intensität zu, was die Leitstelle veranlasste, auch die Kleinalarmgruppe des zweiten Zuges zu alarmieren.
Priorisierte Einsätze und technische Maßnahmen
Insgesamt wurden innerhalb eines Zeitraums von drei Stunden fünf Prioritäten gesetzt und von der Wehr abgearbeitet. Die eingesetzten Feuerwehrkräfte kamen mit einer Vielzahl von Geräten wie Tauchpumpen und Wassersaugern zum Einsatz, um das Wasser aus den überfluteten Bereichen zu entfernen. Diese technischen Hilfsmittel sind entscheidend, um das Wasser schnell und effizient abzusaugen, was in solchen Situationen von großer Bedeutung ist.
Die intensiven Lösch- und Rettungsarbeiten hielten bis tief in die Nacht an und endeten erst um Mitternacht. Insgesamt waren 21 Feuerwehrmänner der Feuerwehr Spaichingen über einen Zeitraum von rund drei Stunden im Einsatz, um den Bürgern zu helfen und die Wassermassen zu bewältigen.
Der Einsatz war jedoch nicht der letzte seiner Art. Bereits am Freitagmorgen, gegen 10 Uhr, wurde ein weiterer Einsatz bei der Leitstelle Tuttlingen gemeldet. In einem Wohngebäude hatte sich im Keller erneut Wasser angesammelt – mehrere Zentimeter hoch. Auch hier waren die Feuerwehrleute gefordert und kamen wieder mit ihren Tauchpumpen und Wassersaugern zum Einsatz, um das Wasser aufzunehmen. Dieser Einsatz dauerte etwa eine Stunde.
Betrifft auch Nachbargemeinden
Es ist zu beachten, dass die Auswirkungen des Unwetters nicht nur Spaichingen selbst betrafen. In der gesamten Region und in anderen Gemeinden des Landkreises waren die Feuerwehren ebenfalls im Einsatz, um ähnliche Probleme zu adressieren. Das Unwetter hat gezeigt, wie schnell sich die Wetterbedingungen ändern können und welche Herausforderungen dies für die lokalen Behörden mit sich bringt, die versuchen, die Sicherheit und das Wohl der Bürger zu gewährleisten.
– NAG