Tuttlingen

Neuer Pächter für den historischen Ochsen im Freilichtmuseum!

Die Museumsgaststätte „Ochsen“ in Neuhausen ob Eck hat nach zweijährigem Leerstand endlich eine neue Pächterin. Svitlana Smolyak, die bereits in der Region als Gastronomin bekannt ist, wird das historische Gasthaus ab Februar 2025 mit einem Testbetrieb an den Wochenenden eröffnen. Diese Wiedereröffnung ist ein bedeutender Schritt für das Freilichtmuseum, das auf eine gute gastronomische Betreuung angewiesen ist, um das Besuchererlebnis zu verbessern.

Smolyak übernahm zuvor den Gasthof „Sonne“ in Worndorf und verwandelte ihn erfolgreich in den „Golden Fox“. In ihrem neuen Restaurant plant sie, gut-bürgerliche schwäbische und griechische Küche sowie selbstgemachte Kuchen anzubieten. „Wir kochen frisch und backen unsere Kuchen selbst. Mein Team und ich möchten den Ochsen zu einem tollen Restaurant entwickeln“, erklärte sie. Auch die aufrechterhaltende Funktion des „Golden Fox“ ist ihr wichtig.

Öffnungszeiten und zukünftige Angebote

Die vorläufigen Öffnungszeiten des „Ochsen“ werden dienstags bis samstags von 17 bis 21 Uhr sowie sonntags von 11 bis 21 Uhr sein. Ab April 2025, zum Start der Museumssaison, wird die Gaststätte von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet sein. Diese neuen Zeiten sollen sowohl den Besuchern des Museums als auch den Einheimischen zugute kommen.

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Jochen Schicht, der Museumsleiter, betont die Wichtigkeit einer funktionierenden Gastronomie innerhalb des Museums: „Ein Freilichtmuseum mit hoher Aufenthaltsdauer benötigt zwingend eine gute Gastronomie. Endlich können wir auch wieder Bus-Unternehmen ansprechen, denn Bus-Gruppen erwarten ein gut zubereitetes Mittagessen in einer ansprechenden Location.“ Smolyak wird zudem das Catering für den Schafstall im Museum übernehmen, der für Hochzeiten und Feiern gemietet werden kann. Dies könnte dazu helfen, dass die wochentäglichen Besucherzahlen angeglichen werden und die weniger besuchten Tage gefördert werden.

Die Suche nach einem neuen Pächter war ein langwieriger Prozess. Insgesamt hatte das Museum verschiedene Gespräche geführt, jedoch gab es lange Zeit keine konkreten Ergebnisse. Der Leerstand des „Ochsen“ wurde zunächst mit Caterer-Diensten und Foodtrucks überbrückt, was für das Museum eine vorübergehende, jedoch nicht ideale Lösung darstellte. „Wir sind sehr erleichtert, dass wir jetzt eine Pächterin für den Ochsen haben“, äußerte Schicht. „Der Ochsen ist einfach ein zentrales Element im Museum.“

Vermittlung über die Bürgermeisterin

Der Kontakt zu Svitlana Smolyak entstand durch die Bürgermeisterin von Neuhausen, Marina Jung. Schicht hebt hervor, dass sie intensiv daran gearbeitet hat, geeignete Lösungen für die Gastronomie im Museum zu finden. „Sie hat sich intensiv mit der Materie befasst und war in anderen Freilichtmuseen, um sich die Gastronomie dort anzuschauen“, so Schicht. Jung bezeichnet die Wiedereröffnung als eine positive Entwicklung für die gesamte Gemeinde. Datenschutzrechtlich wichtig ist, dass eine gut geführte Gastronomie die Lebensqualität der Gemeinde erheblich steigern kann.

Die Zukunft des „Ochsen“ unter der Leitung von Smolyak könnte neue Impulse für das Freilichtmuseum bringen, und sowohl Einheimische als auch Touristen dürfen auf die neuen kulinarischen Angebote gespannt sein. Die Neugestaltung der Gastronomie macht deutlich, wie wichtig eine lebendige und attraktive Gastronomieszene für die kulturelle Landschaft in Neuhausen ob Eck ist.

Zusätzliche Informationen über die Entwicklungen rund um das „Ochsen“ können hier nachgelesen werden.

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