Schock für die Bäckerei-Fans! Die traditionsreiche Bäckerei Krachenfels, bekannt für ihre 29 Filialen zwischen Schwarzwald und Bodensee, hat am Mittwoch Insolvenz angemeldet! Das Jobwunder für 210 Mitarbeiter wackelt, obwohl die Gehälter zunächst über Insolvenzgeld gesichert sind. Doch wie lange bleibt ihre Zukunft gesichert, während die Filialen im Kreis Tuttlingen und dem Zollern-Alb-Kreis ums Überleben kämpfen?
Der Insolvenzfall umfasst die Krachenfels Handels GmbH sowie die Bäckerei Krachenfels GmbH und wird in Eigenverwaltung durchgeführt. Vorläufiger Sachwalter ist der renommierte Rechtsanwalt Thorsten Schleich aus VS. Der Grund für diesen drastischen Schritt? Steigende Energiekosten, unaufhörliche Preissteigerungen und die anhaltenden Folgen der Corona-Pandemie setzen dem Unternehmen erheblich zu. Innerhalb der letzten Monate schlossen bereits mehrere Filialen, unter anderem in Villingen-Schwenningen und Trossingen. Zurzeit bleiben die Standorte in Spaichingen, Aldingen und Geisingen noch geöffnet, aber wie lange noch?
Zukunft der Trossinger Filiale ungewiss
Spannend bleibt die Frage, ob die Filiale in Trossingen jemals wieder aufsperrt! Hier war vor der Insolvenz der Personalmangel das große Problem. „Wir haben es in der Vergangenheit lange versucht und konnten diese Linie nicht mehr weiterfahren“, erklärt Krachenfels-Sprecherin Natalie Schmid. Der Standort scheint momentan verloren, während auf der Unternehmenswebsite rund 30 Stellen angeboten werden – vor allem im Verkaufsbereich.
Krachenfels steht jedoch nicht allein da in diesen turbulenten Zeiten! Auch die Bäckerei Sternenbäck aus Hechingen hat Insolvenz angemeldet und muss sich auf harte Einschnitte einstellen. Krachenfels wurde 1936 von Eugen Krachenfels gegründet und bleibt bis heute in Familienbesitz. Die nächsten Wochen sind entscheidend für die Zukunft dieser traditionsreichen Marke! Was wird aus den Filialen und ihren leidenschaftlichen Mitarbeitern?