In Nendingen stehen große Veränderungen bevor! Ab Frühjahr 2026 wird die Donaubrücke an der L277 zwischen Tuttlingen und Nendingen saniert. Doch das ist nicht alles: Zuvor wird eine Behelfsbrücke installiert, ein Ergebnis langwieriger Verhandlungen zwischen Land, Stadt und Landkreis. Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans, der die Infrastruktur in der Region erheblich verbessern soll.
Sanierung der Ortsdurchfahrt
Nach der Brückensanierung folgt die Grundsanierung der Nendinger Ortsdurchfahrt. Diese Arbeiten sind für die kommenden Jahre von entscheidender Bedeutung, da sie die Gestaltung der Ortsmitte betreffen. Laut Baudezernent Florian Steinbrenner wird bereits im nächsten Jahr eine europaweite Ausschreibung für die Planung erfolgen, da die Kosten für das Projekt über fünf Millionen Euro betragen werden.
Der Zeitplan ist ehrgeizig: Bis Ende 2025 soll das Planungsteam stehen, gefolgt von Entwurfsarbeiten im Jahr 2026, an denen auch die Bürger beteiligt werden sollen. „Wir wollen die Maßnahme grundsolide geplant starten“, betont Kämmerer Jürgen Fischer. Die finanziellen Mittel sind bereits in den Haushaltsplänen der Stadt vorgesehen, mit insgesamt 6,15 Millionen Euro für die Planung und Umsetzung.
Verkehrsregelungen während der Bauarbeiten
Während der Sanierung der Ortsdurchfahrt wird es spezielle Verkehrsregelungen geben. Die Nendinger dürfen weiterhin durch ihren Ort fahren, während der Schwerlastverkehr großräumig umgeleitet werden muss. „Wir können keine 40-Tonner durch die Nebenstraßen von Nendingen leiten“, stellt Steinbrenner klar. Die Maßnahmen werden nicht gleichzeitig stattfinden, was bedeutet, dass es keine Vollsperrung geben wird, die den Verkehr über längere Zeit lahmlegt.