Ein Spektakel der Extraklasse: Die Brüder Bernhard, Volker und Manfred Mussgnug haben beim New York Marathon Geschichte geschrieben! Der 61-jährige Anwalt Bernhard ist nach dem Rennen noch immer überwältigt von der Atmosphäre: „Es war einfach wahnsinnig beeindruckend!“ Die Straßen waren gesäumt von jubelnden Zuschauern, die die 55.000 Läufer ununterbrochen anfeuerten. Ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst!
Die sportlichen Brüder, die alle bereits Marathon- und Ironman-Erfahrungen gesammelt haben, wagten sich zum ersten Mal gemeinsam an einen Marathon. „Irgendwann sagten unsere Frauen: Lasst uns doch mal zusammen nach New York fahren“, erzählt Bernhard schmunzelnd. Die Anmeldung war schnell erledigt, und die gesamte Familie war dabei. Doch der Lauf selbst war eine Herausforderung: „Den Lauf zusammen anzugehen, war nicht möglich – es waren viel zu viele Starter“, berichtet Bernhard. Jeder Bruder lief für sich, und die ersten ruhigen Kilometer waren schnell vorbei, als die Zuschauer die Strecke übernahmen.
Schmerzen und Herausforderungen
Die Freude am Laufen wurde schnell von der Realität eingeholt. Bernhard kämpfte ab Kilometer 34 mit Muskelverspannungen, während Manfred, der Triathlet, mit einer schmerzhaften Blase am kleinen Zeh zu kämpfen hatte. „Ich konnte kaum noch auftreten und habe mich von einer Versorgungsstation zur nächsten geschleppt“, beschreibt er seinen Kampf. Trotz der Schmerzen war der Lärm der jubelnden Fans für ihn irgendwann mehr Stress als Freude: „Es war kein Zujubeln, sondern ein lautes Gekreische.“
Am Ende schafften es die Brüder mit einer Zeit von 3:58 Stunden ins Ziel, während Manfred mit 5:30 Stunden eine Stunde langsamer war als geplant. „Für mich war es kein so großer Spaß“, fasst er zusammen. Doch die Familie ließ sich die gute Laune nicht verderben. „Wir überlegen, ob wir 2025 gemeinsam den Boston-Marathon laufen sollen“, verrät Bernhard. Ein neuer Traum für die Brüder steht also schon in den Startlöchern!